Wie wollen wir GRÜNEN Königstein gestalten?

„Bürgerorientiert, zukunftsstark, ökologisch und unter Wahrung des historischen Erbes. Diese Grundsätze gelten für die Kernstadt Königsteins und die Stadtteile Schneidhain, Mammolshain und Falkenstein“, versichert Spitzenkandidatin Bärbel v. Römer-Seel und konkretisiert die Kern-forderungen GRÜNER Stadtentwicklung:


Königstein wird bis 2035 klimaneutrale Kommune

Das wichtigste Ziel für die Entwicklung Königsteins ist die ausgeglichene Klimabilanz der Stadt. Die GRÜNEN Königstein fordern als Grundlage der Energiewende verbindliche Auflagen zur nachhaltigen Energieversorgung in den Bebauungsplänen der neuen Bau- und Bestandgebiete. „Die Stadt selbst muss mit ihren Liegenschaften Vorbild werden. Wir erwarten von der Stadtverwaltung hier proaktiv zu sein und beschleunigt Verfahren zur Gewinnung regenerativer Energien bei städtischen Vorhaben und in ihrem Bestand umzusetzen als auch für die Allgemeinheit festzuschreiben“ fordert Winfried Gann.


Bauen für die Zukunft

Die Genehmigung jeglicher Bauvorhaben muss davon abhängig gemacht werden, ob sie über ihre gesamte Lebensdauer hinweg den Kriterien ökologisch, klimaneutral und generationengerecht entsprechen. Dazu gehört auch ein nachhaltiges und innovatives Wassermanagement. Zudem fordern die GRÜNEN die Stadt Königstein auf, bezahlbaren Wohnraum in eigener Regie zu bauen und zu betreiben.


Mobilität statt Verkehr in der Innenstadt

Ein ganzheitliches Mobilitätskonzept mit Parkraumbewirtschaftung und starkem ÖPNV bietet mehr Raum für Fußgängerinnen und Radfahrerinnen in der Kernstadt. „Die Verbesserung der Akzeptanz des innerstädtischen ÖPNV kann nur durch kürzer getaktete und preisgünstige Anbindungen in die Ortsteile erreicht werden. Hier geht Service vor Rendite – den Bürgern und dem Klima zuliebe“, betont der ÖPNV-Dezernent der GRÜNEN Rolf Kerger.


Gesundheitsstadt Königstein: Tourismus als Antrieb für die lokale Wirtschaft

Die barrierefreie Teilhabe aller am öffentlichen Leben ist ein Grundrecht und muss endlich umgesetzt werden. Beispielgebend kann so auch der Markenkern ‘Gesundheit‘ gestärkt werden und neue Besuchergruppen anziehen. Tourismus in Königstein hat wirtschaftliches Potential und wird noch zu wenig genutzt. Die Aufwertung der Innenstadt, die Attraktivitätssteigerung der Burgen und des Kurbads sind dazu notwendige Investitionen, die sich in der Zukunft rechnen werden.


Königsteiner Digitalstrategie 2025 und gelebte Demokratie

Der Ausbau der digitalen Infrastruktur drängt. Die Digitalstrategie 2025 fördert Kommunikation und Teilhabe an politischen Entscheidungen. Gelebte Demokratie heißt für die GRÜNEN, sich aktiv in die Politik einzubringen. „Das gilt auch für Jugendliche“, ist Thomas Scheer wichtig. So fordern die GRÜNEN endlich die Ortsbeiräte in ihrer Entscheidungskompetenz und finanziellen Ausstattung zu stärken.


Die Innenstadt: Königstein als 15-Minuten-Stadt

In dieser Zeitspanne können in der Innenstadt Königsteins alle grundlegenden sozialen Funktionen zu Fuß erfüllt werden: Leben, Arbeiten, Kümmern, Versorgen, Lernen und Genießen. Die Kernstadt Königsteins hat das Potential, die täglichen Bedürfnisse der Bevölkerung abzudecken und Verkehr in der Innenstadt zu vermeiden. Das Zentrum selbst soll als Erlebnisraum für alle Generationen gestaltet werden. Denkbar sind u.a. ein Bewegungspark, eine Kulturbühne, Treffpunkte, Kunst im Park oder ein Speakers Corner.

Katharina Unverzagt setzt sich für das ökologische Potential der Stadt und ihres Zentrums ein: „Die größte Wirkung für den Naturschutz hat die Erhaltung bzw. Wiederherstellung naturnaher Lebensräume und Nistplätze für Insekten wie z.B. die Wildbienen“. Nur die ökologisch hochwertige Bepflanzung der Gärten und Parks, aber auch das Begleitgrün an städtischen Straßen und die Vernetzung der Biotope wertet die Vielfalt des Lebens im Innen- und Außenbereich auf. Gewinner dieses lebendigen Konzepts der Stadtentwicklung sind alle Einwohner und unsere Gäste, gerade aber auch die Kinder. Durch sicherere Schul- und KiGa-Wege und in ihrer Freizeit erfahren sie ihre abwechslungsreiche Umgebung entspannt und überschaubar.

„Die Gestaltung der Innenstadt gelingt nur gemeinsam“, fasst Bärbel v. Römer-Seel zusammen. Die GRÜNEN fordern deshalb die kontinuierliche digitale Begleitung der einzelnen Entwicklungsschritte durch die Bürgerinnen. Das ist Moderne Demokratie!

Gemeinsam Leben

Wie gestalten wir unser Zusammenleben so, dass alle Bürger*innen, unabhängig welchen Alters oder welcher Herkunft, am Leben in Königstein wirkungsvoll teilhaben können? Hierzu gibt es viele großartige Vereine, Initiativen und soziale Einrichtungen, in der Kernstadt und den Stadtteilen. „Diese zu stärken, zu ergänzen und zu vernetzen, ist ein besonders wichtiges Anliegen der GRÜNEN“, betont die Parteisprecherin Bärbel v. Römer-Seel

Hochwertige und ausreichende Kinderbetreuung – 

Ausbau städtischer subventionierter KiTa Plätze

„Die GRÜNEN fordern eine flexible, familienfreundliche und pädagogisch hochwertige Kinderbetreuung, den Ausbau der U3-Betreuung, die Bezuschussung der Gebühren und eine öffentlich getragene Qualitätssicherung durch die Stadt“, bringt es das Mitglied des KJS-Teams der GRÜNEN, Kandidatin auf Listenplatz 5, Anna-Livia Rosenkranz-Doser auf den Punkt. Des Weiteren sollen z. B. Erzieher*innen durch günstigen Wohnraum in Königstein Fuß fassen können. Kommunale U3-Plätze müssen in allen Stadtteilen Königsteins verfügbar sein, um den innerstädtischen Pendelverkehr zu entlasten.  Ziel ist dabei auch die Verbesserung der Work-Life-Balance für Eltern und Erzieher. Das Bewusstsein für ökologische und nachhaltige Ernährung in Kitas und Kindergärten hat Rosenkranz-Doser ebenfalls im Blick. So soll die Kampagne „Nachhaltig von Klein an“ die Chance bieten, gesunde Essgewohnheiten zu entwickeln und zum Einkauf regionaler und ökologischer Produkte anzuregen, der nach festgelegten städtischen Kriterien subventioniert werden soll.

Jugendbeirat: Jugend gestaltet

Das langjähre erfahrene Mitglied im Kultur-, Jugend- und Sozialausschuss Peter Völker-Holland setzt sich unermüdlich für die Jugendarbeit ein: „Wir fordern und unterstützen eine aufsuchende Jugendsozialarbeit“ an Treffpunkten und öffentlichen Plätzen vor Ort, um Kontakte aufzubauen und Beziehungen zu entwickeln.“

Die GRÜNEN setzen sich dafür ein, dass Jugendliche mitbestimmen und gestalten können wie ihre Welt aussieht. Jugendliche wissen was sie brauchen und sollen das Recht haben, mitzureden. „Dazu fordern die GRÜNEN wirkungsvolle Angebote für die Königsteiner Jugendlichen zur Mitgestaltung der Stadt, wie ein Jugendparlaments oder einen Jugendbeirat“, erläutert Völker-Holland.

#zukunftsstark durch die „Königsteiner Plattform Zukunftsstarke Vereine“ 

Über 130 Vereine und ihre Aktiven machen Königstein l(i)ebenswert. Bürokratische und rechtliche Herausforderungen wie die DSGVO nehmen weiter zu. „Unsere Vereine müssen in ihrer wertvollen Arbeit unterstützt und das Ehrenamt gefördert werden“, macht Sven Griemert, selbst aktives Vereinsmitglied und Fachmann für Digitalisierung und Nachhaltigkeit, deutlich. Die jährliche Ehrung besonders engagierter Bürger*innen der Stadt Königstein reicht dafür nicht aus. „Dazu gehört das Angebot allgemein benötigter Qualifizierungen, Fördermöglichkeiten, Unterstützungen und Informationen“, fordert Griemert ein. Deshalb verwenden sich die GRÜNEN für eine entsprechende Königsteiner Plattform.

MehrgenerationenTreff gegen die Isolation

„Für uns Grüne steht der Mensch im Mittelpunkt aller Planung“, bekräftigt Katharina Unverzagt, Organisatorin des deutsch-franz. Jugendaustauschs, daher gehört für uns zu einem lebenswerten Königstein ein zentraler sozialer Raum oder „MehrgenerationenTreff“. Dieser bietet einen Strauß sozialer Leistungen für Jung und Alt: Beratung, Qualifizierung, Berufsorientierung, Freizeitangebote und vieles mehr. 

Naherholungsgebiet in Königsteiner Wälder und Wiesen

Die schönen Königsteiner Wälder und Wiesen locken viele ins Freie. Doch kann das Naherholungsgebiet sportlich weiter durch einen FitnessPfad aufgewertet werden. Freizeitsportler und Schulen nehmen dieses zusätzliche Angebot in der Natur gerne an. „Durch einen Walderlebnispfad kann den jüngsten Königsteiner*innen spielerisch unsere schützenswerte Natur nähergebracht werden“, ist Rosenkranz-Doser wichtig. Interaktive Informationstafeln sollen auch QR-Codes enthalten, die weiterführende Informationen vermitteln. 

So müssen auch die Königsteiner Burgen für Bürger*innen und Tourist*innen lebendiger werden. Thematische Führungen für Familien und Interessierte können somit nicht nur spielerisch ein Verständnis für Königsteins spannende Geschichte schaffen, sondern auch den Tagestourismus im Stadtzentrum stärken.

Corona und die Auswirkungen auf Königstein

Dr. Christian Albrecht und Patricia Peveling im Gespräch

Die GRÜNEN Königstein laden für den 19. Februar um 19 .30 h zu einer Online-Veranstaltung zum Thema „Corona – was wir darüber wissen und was das mit Lokalpolitik zu tun hat“ ein.

Gesprächspartner sind der Königsteiner Internist und Kardiologe Dr. Christian Albrecht und die Fachanwältin für Familien- und Arbeitsrecht Patricia Peveling. Christian Albrecht ist Mitglied der Kreistagsfraktion der GRÜNEN Hochtaunuskreis. Patricia Peveling gehört zum Kreisvorstand und ist Fraktionsmitglied der GRÜNEN im Königsteiner Stadtparlament.

„In zahlreichen Gesprächen mit Bürgerinnen und Bürgern, die wir seit einigen Wochen verstärkt führen, tauchen immer wieder Fragen zum Thema Corona auf. Es wird deutlich, dass viel Gesprächsbedarf vorhanden ist,“ so Patricia Peveling. „Zusätzlich zu den Informationen, die wir den Medien entnehmen können, interessieren die Leute sich für die ganz konkreten Auswirkungen der Pandemie auf uns in Königstein und auf das Leben der einzelnen Personen“, berichtet Christian Albrecht aus seiner täglichen Praxis im Umgang mit Königsteinern.

Der Mediziner und die Juristin beleuchten das Thema von der medizinischen und lokalpolitischen Seite. Interessierte Bürgerinnen und Bürger können sich dazu schalten und Fragen stellen.

Der Zugang ist direkt möglich über https://gruenlink.de/1xqx . Fragen können über kontakt@gruene-koenigstein.de auch bereits im Vorfeld gestellt werden.

Nachhaltige Wirtschaftspolitik der GRÜNEN für Königstein

Die GRÜNEN in Königstein verfolgen eine nachhaltige Wirtschaftspolitik, die auf die realen Bedürfnisse der Menschen ausgerichtet ist und mit dem Umweltschutz in Einklang steht. „Ganz konkret bedeutet das, bestehende Gewerbeflächen zu erhalten, um hierdurch auch die Arbeitsplätze vor Ort zu sichern und neue entstehen zu lassen,“ führt die Sprecherin der Grünen in Königstein Bärbel von Römer-Seel aus. Gleichzeitig sollten die Chancen der Digitalisierung genutzt werden, ohne dass die hiermit verbundenen Herausforderungen außer Acht gelassen werden. Bei der Digitalisierung muss der Mensch im Mittelpunkt stehen, sie müsse den Menschen dienen, das liegt den Grünen besonders am Herzen.

In Königstein muss der Blick zukünftig mehr auf bezahlbaren Wohnraum gerichtet werden, denn es sollte möglichst für jeden die Möglichkeit bestehen, dort zu leben, wo er/sie arbeitet, und zwar aus Gründen der Nachhaltigkeit, Reduzierung des Individualverkehrs und zur Steigerung der Lebensqualität jedes Einzelnen.

„Den heimischen Einzelhandel, das Handwerk, Dienstleister und Restaurants wollen wir aktiv fördern, u.a. durch gemeinsames digitales Marketing oder z.B. die „Königstein App“, erläutert Patricia Peveling, Sprecherin der Landesarbeitsgemeinschaft Wirtschaft und Finanzen der GRÜNEN, die Pläne für Königstein. Die Innenstadt soll durch die Reduzierung des Individualverkehrs lebenswert gestaltet werden und Aufenthaltsräume für Bürger*innen geschaffen werden. Davon profitierten der Einzelhandel und die Gastronomie.

„Gründer*innen erhalten bislang in Königstein keine gute Hilfestellung. Dies hängt sicherlich auch mit der Nähe zu Frankfurt zusammen, wo ein weit besseres Unterstützungsangebot besteht. Platz für Innovationen sollte aber überall sein. Daher sollte die Stadt Königstein zumindest in Form einer interkommunalen Zusammenarbeit sicherstellen, dass Gründungen nicht an mangelnden Informationen, Zugängen und Netzwerken scheitern“, führt Patricia Peveling weiter aus.

Die Stadt kann durch die Verwaltung selbst auch einiges zu einer nachhaltigen Wirtschaft beisteuern: „auch wenn leider immer noch kein Lieferkettengesetz umgesetzt worden ist, so kann und sollte die Stadt selbst bei der Beschaffung durch die Verwaltung und die städtischen Eigenbetriebe und Gesellschaften auf den Schutz von Umwelt und Menschenrechten entlang der Produktions- und Lieferkette achten und grundsätzlich Beschaffungen möglichst regional durchführen,“ erklärt Bärbel von Römer-Seel den Standpunkt der GRÜNEN. Die öffentliche Verwaltung sollte mit gutem Beispiel vorangehen und in ihrer Kosten-/Nutzen-Kalkulation die ökologischen und sozialen Kosten berücksichtigen. Dies sei den GRÜNEN ein wichtiges Anliegen für die kommende Legislaturperiode. Die GRÜNEN blicken daher zuversichtlich in die nächste Zukunft, dass in dieser Hinsicht noch viel mehr möglich sein wird, da mehr Nachhaltigkeit inzwischen ja ein gemeinsames, parteiübergreifendes Ziel darstellt.