Wir sind auch heute wieder online unter https://gruenlink.de/1xhu

Auch wir sehen bisher davon ab den sonst üblichen Wahlkampf mit einem Stand zu betreiben. Die derzeitige Situation verlangt von allen Bürgern viel, da passt es nicht in die Zeit, ein unnötiges Risiko einzugehen. Die Situation war schon länger absehbar. Die Grünen haben daher im Vorfeld auch auf digitalen Wahlkampf gesetzt. Mit der komplett neuen Webseite bieten sie allen Königsteiner*innen die Möglichkeit, sich ohne Ansteckungsrisiko über die Standpunkte und das Programm der Königsteiner GRÜNEN zu informieren.

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GRÜNE für ein zukunftsstarkes Falkenstein

Mit einem Dreierteam treten die GRÜNEN bei den Kommunalwahlen für die Ortsbeiratswahl in Falkenstein an. Neben Peter Völker-Holland, dem bisherigen Mitglied im Ortsbeirat und stellvertretenden Stadtverordnetenvorsteher, warten die GRÜNEN mit zwei neuen Gesichtern auf: Sven Griemert und Philipp Thiemeyer wollen frischen Wind in den Ortsbeirat bringen. Ihr gemeinsames Ziel: „Falkenstein zukunftsstark machen“. Dazu gehören eine klimaschutzorientierte Positionierung beim Neubau des Bürgerhauses und zahlreiche Ideen für zukunftsstarke Infrastrukturprojekte. Die Bürgerinnen und Bürger in Falkenstein sollen insgesamt stärker an wichtigen Entscheidungen beteiligt werden.

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Stellungnahme der Grünen zum Philosophenweg – auf Nachfrage der AG Kulturlandschaft Königstein Kronberg

Nach dem Alleingang der Kronberger Verwaltung zum Philosophenweg, und dem daraus folgenden Ausschluss der Königsteiner Bürger zur Benutzung des Weges, sehen Sie welche Möglichkeiten für die Königsteiner Bürger wieder die Nutzung zu gewinnen?

Die Fragestellung zeigt leider, dass seitens der Fragesteller bereits eine vorgefasste Meinung besteht. Zudem scheinen erhebliche Missverständnisse über die gegebenen Tatsachen vorzuliegen, die zunächst aufgeklärt werden sollten. Es war kein Alleingang der Kronberger Verwaltung, vielmehr hat die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Kronberg sowohl dem Bebauungsplan als auch dem städtebaulichen Vertrag mit dem Opelzoo zugestimmt. Es war somit kein Alleingang von irgendjemandem, sondern tatsächlich die Entscheidung der Kronberger Stadtverordnetenversammlung im Rahmen des vorgegebenen demokratischen Prozesses.

Bislang hat Kronberg die Königsteiner Bürger auch nicht von der Benutzung des Philosophenweges ausgeschlossen. Dies wird aber durch die Umsetzung des städtebaulichen Vertrages sehr wahrscheinlich geschehen. Danach muss sich die Stadt Königstein dann entscheiden, ob sie gegen die Stadt Kronberg wegen der Einziehung des Weges Klage vor dem Verwaltungsgericht einlegt. Der Ausgang eines Gerichtsverfahrens ist nie vorhersehbar. Zudem kann es sich durch den Instanzenzug um ein sehr langwieriges Verfahren handeln, während dessen das Verhältnis zur Nachbarstadt belastet wäre.

Die GRÜNEN bevorzugen daher nach wie vor eine einvernehmliche Regelung mit der Stadt Kronberg und dem Opelzoo. Denn da der Ausgang eines Gerichtsverfahrens und die hierzu durch das Gericht vorzunehmende Interessenabwägung nie vorherzusehen ist muss die Möglichkeit in Betracht gezogen werden, dass das Verwaltungsgericht zu dem Schluss kommen könnte, dass die Stadt Kronberg berechtigt ist, den überwiegend in der Gemarkung Kronberg liegenden Weg einzuziehen. Und dann hätten die Königsteiner Bürgerinnen und Bürger am Ende weder die im Rahmen des städtebaulichen Vertrages mit dem Opelzoo verhandelten Vergünstigungen noch die Nutzung des Weges. Die GRÜNEN sind daher nach wie vor der Ansicht, dass der städtebauliche Vertrag ein Kompromiss ist, der die unterschiedlichen Interessen der zahlreichen Betroffenen halbwegs gerecht berücksichtigt.

Die GRÜNEN bedauern es in diesem Zusammenhang sehr, dass über die sehr emotional geführte Diskussion über die Schließung des Philosophenweges der gleichzeitig zu beschließende Bebauungsplan in der öffentlichen Debatte völlig unberücksichtigt bleibt. Dieser Bebauungsplan enthält nämlich zahlreiche Verbesserungen für den Artenschutz und die Tierhaltung. Zudem will die Stadt Kronberg zusammen mit dem Opelzoo die Möglichkeit eines Kombi-Tickets prüfen. Da der Linienbus Bad Homburg-Königstein und auch der X-Bus Karben-Wiesbaden direkt vor dem Zoo-Eingang hält ist ein sehr guter Anschluss an den ÖPNV vorhanden. Durch die Einführung eines Kombi-Tickets, welches die Fahrt mit dem ÖPNV und den Eintritt in den Zoo beinhaltet, würde sich gleich ein doppelt positiver Effekt einstellen: die Kostenersparnis für die Besucher und die Reduzierung des Verkehrsaufkommens und des damit verbundenen Parkplatzsuchverkehrs.

Die GRÜNEN wünschen sich daher etwas mehr Sachlichkeit in dieser doch sehr emotional und polarisierend geführten Debatte. Ein kostenfreier Durchgang, um von Königstein nach Kronberg und zurück zu gelangen, wäre für Königsteiner und Kronberger durch den städtebaulichen Vertrag gesichert gewesen. Das Interesse des Zoos, diesen Durchgang zeitlich und hinsichtlich des Personenkreises zu begrenzen, erachten die GRÜNEN als ein berechtigtes Interesse. Hierzu gehört auch der Schutz der Tiere in den Nachtstunden. Wichtiger ist für die GRÜNEN tatsächlich der Blick auf das Verkehrsaufkommen und die Parksituation bei schönem Wetter an Feiertagen und in den Ferien.

Stellungnahme der Grünen zur Innenstadtgestaltung – auf Nachfrage der AG Kulturlandschaft Königstein Kronberg

Wie steht ihre Partei zur überfälligen Sanierung des Hauses Haupstr.37. Sollte die Stadt Königstein den Druck auf den Eigentümer zusammen mit dem Landesamt für Denkmalpflege erhöhen?

Das Haus in der Hauptstraße 37 ist das älteste Haus der Altstadt Königsteins, weil es die Zerstörung Königsteins am 6. Dezember 1792 durch die Preußen als einziges überstand.   Aus geschichtlichen und städtebaulichen Gründen steht es daher unter Denkmalschutz.  Aus Sicht der GRÜNEN sollte geprüft werden, ob nicht die Stadt das Gebäude kaufen und sanieren könnte, um es dann zu einem musealen Zweck oder als Informationszentrum mit historischem Touch zu nutzten, denn von einer Sanierung des Gebäudes würde das Gesamtbild der Innenstadt auf jeden Fall profitieren. Durch ein von Fachleuten erstelltes Nutzungskonzept könnte zudem auch die touristische Infrastruktur der Stadt aufgewertet werden. Allerdings ist zunächst die Finanzierung zu klären. Hier wären die Fördermöglichkeiten zur Erhaltung von Kulturdenkmälern mit einzubeziehen.

Der Abriss des Haus Hotel Feldberg in der Klosterstraße ist nach Aussage des neuen Eigentümers offenbar abgesagt. Dennoch sind prägende Häuser der Jahrhundertwende um 1900 gefährdet. Welche Möglichkeiten sollte es für die Stadt Königstein geben auch außerhalb der denkmalgeschützten Zone den Erhalt historischer Bauten zu sichern?

In diesem Bereich sind die Möglichkeiten der Stadt Königstein sehr begrenzt. Zum Schutz von Kulturdenkmälern gibt es das Denkmalschutzgesetz. Allerdings erfüllt nicht jedes historische Gebäude die Voraussetzungen, um unter diesen Schutz gestellt zu werden. Die Stadt hat schon aus rechtlichen, finanziellen und personellen Gründen keine Möglichkeit hier zusätzlich aktiv zu werden.

Im Zuge der nachhaltigen Stadtentwicklung, ist der Schutzstatus eines Gebäudes auch unter den Gesichtspunkten Flächenverbrauch, Innenraumverdichtung, Wohnungsbedarf und effektiver ressourcenschonender Bauweisen kritisch zu würdigen.

Stellungnahme der Grünen zur Innenstadtgestaltung – auf Nachfrage der AG Kulturlandschaft Königstein Kronberg

Welche Vorschläge für die Gestaltung der Konrad-Adenauer-Anlage, für die Verkehrsführung des Individual- und des Öffentlichen Nahverkehrs hat ihre Partei. Sollte dort ein Parkdeck gebaut werden?

Die GRÜNEN möchten, dass hinsichtlich der Verkehrsführung rund um die Konrad-Adenauer-Anlage vor allem dem ÖPNV und den Fußgängern mehr Aufmerksamkeit gewidmet wird. Sie stehen daher eine Drehung der Verkehrsrichtung des ÖPNV aufgeschlossen gegenüber, da sie hierin die Chance einer erheblichen Verbesserung für die Fahrgäste und eine erhebliche Steigerung der Aufenthaltsqualität auf der Georg-Pingler-Straße sehen. Ob eine Drehung tatsächlich umsetzbar ist sollte dabei zunächst durch eine softwarebasierte Verkehrsuntersuchung geprüft werden. Durch die Drehung würde der Aus- und Einstieg für Fahrgäste in der Georg-Pingler-Straße auf die entgegengesetzte Straßenseite verlagert. Durch den dort vorhandenen Platz besteht die Möglichkeit, wind- und wettergeschützte Wartebereiche zu schaffen. Für die Restaurants würde so die Möglichkeit entstehen, den Außenbereich vor den Gaststätten mehr nutzen zu können. Und durch den Wegfall des kleineren Parkplatzes und die damit verbundene Konzentration auf den größeren Parkplatz könnte eine vernünftige, schrankenbasierte Parkraumbewirtschaftung kostengünstig umgesetzt werden. Insgesamt würde eine klarere Trennung zwischen dem Fußgängerbereich, Ein- und Aussteigebereich des Busverkehrs, der Grünanlage und dem Parkraum geschaffen, die unterm Strich eine Verbesserung für alle darstellen würde.

Ein Parkdeck lehnen die GRÜNEN nicht kategorisch ab, allerdings sollte im ersten Schritt durch eine tatsächlich umgesetzte Parkraumbewirtschaftung erst einmal ermittelt werden, ob überhaupt ein Bedarf für mehr Parkraum besteht. Denn auch wenn die GRÜNEN nicht davon ausgehen, dass es zukünftig gar keine Autos mehr geben wird, so ist es um Klimaneutralität zu erreichen doch essentiell, dass sich unsere Mobilität ändert. Daher ist vorrangig die Frage zu klären, ob der bestehende Parkraum nicht sogar ausreichend ist. Mit Blick auf die Klimaneutralität muss der Bau eines neuen Parkdecks selbstverständlich immer auch unter dem Aspekt des Ressourcenverbrauchs betrachtet werden.

Der politische Rechenschaftsbericht der Fraktion DIE GRÜNEN 2016 – 2020

Mit dem Wahlergebnis 2016 von 3 Parlamentssitzen konnten DIEGRÜNEN nur in einer Kooperation dem Auftrag ihrer Wähler politisch konstruktiv gerecht werden. Folgende Vorgaben ihres Wahlprogramms 2016 -2020 wurden politisch umgesetzt: 

Kommunaler Haushalt

DIE GRÜNEN haben die Sanierungsmaßnahmen der Verwaltung für die Haushalte zu Beginn der Legislatur mitgetragen und jedem Haushalt der Legislatur von 2016 – 2020 aus Überzeugung zugestimmt. Es waren keine einseitigen Ausgabenkürzungen zu Lasten der Bürger notwendig. Das Stadtmarketing wurde personell und finanziell unterstützt, um die Einnahmenseite zu stärken. Ökologische und soziale Kriterien wurden noch nicht in das Beschaffungswesen integriert. Für die Sanierung des Kurbades wurden die rechtlichen Voraussetzungen geschaffen, um die Planungen zu vergeben. Durch den Ankauf des benachbarten Grundstücks „Im Wiesengrund“ und der Aufstellung eines ersten Bebauungsplans wurden die Grundlagen für die Erschließung des Komplexes zur Finanzierung der Kurbadsanierung mit den GRÜNEN gelegt. Projekte zu preisgünstigem Wohnraum wurdenin der Legislatur nicht in ausreichendem Maß geschaffen. 

Erneuerbare Energien

Trotz der zunehmenden Einsicht in die Notwendigkeit der Umstellung auf erneuerbare Energien und hoher Subventionen gelang erst in letzter Zeit der Einstieg bei kommunalen Gebäuden. So werden das Rathaus Königstein und das Feuerwehrhaus Schneidhain auf Initiative der GRÜNEN mit Solaranlagen ausgestattet. Die Zustimmung zum Bebauungsplan Hardtberg machten DIE GRÜNEN von der zentralen hocheffizienten Energieversorgung des Wohn- und Gewerbegebiets durch ein Blockheizkraftwerk abhängig, dem auch entsprochen wurde. Auf Antrag der GRÜNEN wurde die Stelle eines Klimaberaters geschaffen, der das Klimaschutzkonzept der Stadt Königstein erstellen wird. 

Mobilität: 

Alle im Wahlprogramm 2016 festgeschriebenen Ziele der GRÜNEN zu Mobilität wurden erreicht oder übererfüllt: So die bessere Anbindung des ÖPNV, abgasarme und barrierefreie Busse, barrierefreie Haltestellen und die erste Phase des digitalenFahrgastinformationssystems. Das Digitale Parkleitsystem soll den Parksuchverkehr reduzieren; Parkplätze mit Ladeeinrichtungen für e-Autos und e-Bikes den Mobilitätswandel fördern. Die Erstellung des Fahrradwegekonzepts mit Verbindungen zu den Ortsteilen und den Nachbargemeinden wurde von den GRÜNEN eingebracht, die Planungsarbeiten sollen im Herbst abgeschlossen werden. 

Natur- und Umweltschutz

Natur- und Umweltschutz dienen der Sicherung der natürlichen Lebensgrundlagen. Während der Legislaturperiode haben sich die Probleme für die Biotope unserer Wiesen und Wälder deutlich verschärft. Deshalb werden die Ökopunkte nun für Maßnahmen im innerstädtischen Bereich verwendet. Auch die Vorgaben der Wasserrahmenrichtlinie werden auf Antrag der GRÜNENschrittweise umsetzt. Der Woogtalweiher wird auf Initiative des Woogtal Dialogs, den DIE GRÜNEN wissenschaftlich begleiten, biologisch und kostengünstig saniert.

Kultur – Geschichte mit Zukunft

Kultur als Ausdrucksform künstlerischer Betätigungen ist identitätsstiftend für Individuen und Kulturen. DIE GRÜNENunterstützen die Musikschule, die Kunstwerkstatt und internationale Kulturarbeit. Sie stehen für die Pflege derKulturdenkmäler Königsteins. Die Veranstaltung Rock auf Burg wird auch mit den Stimmen der GRÜNEN von der Stadt gefördert, sowie auch die Musikschule und die Kunstwerkstatt.Die im Wahlprogramm verlangte Festschrift zum 100. Todestages des Kurarztes Oskar Kohnstamm ist im Jahrbuch des Hochtaunus-Kreises erschienen. Die Prinzipien des für DIE GRÜNENwichtigen ökologischen Denkmalschutzes wurden zwischen den Behörden verpflichtend vereinbart. 

Familienpolitik – Verantwortung übernehmen

Familien sind für DIE GRÜNEN überall da, wo Menschen verbindlich Verantwortung füreinander übernehmen. Ausreichende Betreuungsplätze für Kinder in der Kernstadt und den Stadtteilen sind nicht immer garantiert. Die Betreuungszeiten sind flexibel. Das Angebot wird durch den Neubau des Kindergartens Hardtberg ausgebaut werden, den auch DIEGRÜNEN mittragen. Dort werden auch städtische U3-Plätze entstehen. Die Nachmittagsbetreuung der Kinder wurde in Falkenstein durch einen Neubau an der Grundschule erweitert. Ein neuer Hort in der Georg-Pingler-Straße wurde in Betrieb genommen. 

Freizeitgestaltung wird durch Vereine und durch die Stadt angeboten, ein Jugendhaus und ein Jugendcafe wurden eingerichtet, Maßnahmen, die von den GRÜNEN mitinitiiert und unterstützt worden sind. Zur Stärkung der offenen Kinder- und Jugendarbeit wurde im Haushalt 2021 auf Antrag der GRÜNENund der CDU eine neue Stelle geschaffen.  

Inklusion – „ich will so leben wie ich bin“

„Nichts über uns ohne uns!“ So fordern DIE GRÜNENzusammen mit den Betroffen Lösungen für den barrierefreien Zugang zu öffentlicher Infrastruktur zu schaffen. Barrierefreiheit im Öffentlichen Personennahverkehr wurde in der ersten Phase schon deutlich verbessert. Es existieren nur zwei blindengerechte Ampeln, weitere müssen dringend umgerüstet werden. Dem Bau eines Außenaufzugs am Rathaus zum barrierefreien Zugang der oberen Geschosse wurde auf Antrag der GRÜNEN für den HH 21 zugestimmt. Für den behindertengerechten Zugang zur Burgkonnten DIE GRÜNEN keine Mehrheit bekommen, es blieb bei einem Prüfantrag. 

Teilhaben und Einmischen – Das Recht auf Mitwirkung

DIE GRÜNEN setzen sich für Transparenz und Beteiligung in der Politik ein. Bisher geht die demokratische Mitwirkung der Bevölkerung an parlamentarischen Entscheidungsprozessen nicht über das gesetzliche Maß hinaus.  DIE GRÜNEN sind auch regelmäßig damit gescheitert, die Ortsbeiräte mit einem eigenen Etat auszustatten. Allerdings haben sie die Umsetzung einer Digitalen Vorhabenliste auf der Website der Stadt Königstein nach zähen Verhandlungen erreicht. Für den Haushalt 2021 beantragten DIE GRÜNEN gemeinsam mit der SPD die Einrichtung einer digitalen Dialogplattform, die mehrheitlich beschlossen wurde. 

Darüber hinaus haben DIE GRÜNEN Initiativen der anderen Fraktionen des Königsteiner Stadtparlaments zugestimmt, sofern sie sie inhaltlich mittragen konnten und sie mit ihren Grundsätzen vereinbar waren. 

Königstein, 1. Mai 2021

Dr. Bärbel v. Römer-Seel
GRÜNE Königstein
Fraktionsvorsitzende

Wie wollen wir GRÜNEN Königstein gestalten?

„Bürgerorientiert, zukunftsstark, ökologisch und unter Wahrung des historischen Erbes. Diese Grundsätze gelten für die Kernstadt Königsteins und die Stadtteile Schneidhain, Mammolshain und Falkenstein“, versichert Spitzenkandidatin Bärbel v. Römer-Seel und konkretisiert die Kern-forderungen GRÜNER Stadtentwicklung:


Königstein wird bis 2035 klimaneutrale Kommune

Das wichtigste Ziel für die Entwicklung Königsteins ist die ausgeglichene Klimabilanz der Stadt. Die GRÜNEN Königstein fordern als Grundlage der Energiewende verbindliche Auflagen zur nachhaltigen Energieversorgung in den Bebauungsplänen der neuen Bau- und Bestandgebiete. „Die Stadt selbst muss mit ihren Liegenschaften Vorbild werden. Wir erwarten von der Stadtverwaltung hier proaktiv zu sein und beschleunigt Verfahren zur Gewinnung regenerativer Energien bei städtischen Vorhaben und in ihrem Bestand umzusetzen als auch für die Allgemeinheit festzuschreiben“ fordert Winfried Gann.


Bauen für die Zukunft

Die Genehmigung jeglicher Bauvorhaben muss davon abhängig gemacht werden, ob sie über ihre gesamte Lebensdauer hinweg den Kriterien ökologisch, klimaneutral und generationengerecht entsprechen. Dazu gehört auch ein nachhaltiges und innovatives Wassermanagement. Zudem fordern die GRÜNEN die Stadt Königstein auf, bezahlbaren Wohnraum in eigener Regie zu bauen und zu betreiben.


Mobilität statt Verkehr in der Innenstadt

Ein ganzheitliches Mobilitätskonzept mit Parkraumbewirtschaftung und starkem ÖPNV bietet mehr Raum für Fußgängerinnen und Radfahrerinnen in der Kernstadt. „Die Verbesserung der Akzeptanz des innerstädtischen ÖPNV kann nur durch kürzer getaktete und preisgünstige Anbindungen in die Ortsteile erreicht werden. Hier geht Service vor Rendite – den Bürgern und dem Klima zuliebe“, betont der ÖPNV-Dezernent der GRÜNEN Rolf Kerger.


Gesundheitsstadt Königstein: Tourismus als Antrieb für die lokale Wirtschaft

Die barrierefreie Teilhabe aller am öffentlichen Leben ist ein Grundrecht und muss endlich umgesetzt werden. Beispielgebend kann so auch der Markenkern ‘Gesundheit‘ gestärkt werden und neue Besuchergruppen anziehen. Tourismus in Königstein hat wirtschaftliches Potential und wird noch zu wenig genutzt. Die Aufwertung der Innenstadt, die Attraktivitätssteigerung der Burgen und des Kurbads sind dazu notwendige Investitionen, die sich in der Zukunft rechnen werden.


Königsteiner Digitalstrategie 2025 und gelebte Demokratie

Der Ausbau der digitalen Infrastruktur drängt. Die Digitalstrategie 2025 fördert Kommunikation und Teilhabe an politischen Entscheidungen. Gelebte Demokratie heißt für die GRÜNEN, sich aktiv in die Politik einzubringen. „Das gilt auch für Jugendliche“, ist Thomas Scheer wichtig. So fordern die GRÜNEN endlich die Ortsbeiräte in ihrer Entscheidungskompetenz und finanziellen Ausstattung zu stärken.


Die Innenstadt: Königstein als 15-Minuten-Stadt

In dieser Zeitspanne können in der Innenstadt Königsteins alle grundlegenden sozialen Funktionen zu Fuß erfüllt werden: Leben, Arbeiten, Kümmern, Versorgen, Lernen und Genießen. Die Kernstadt Königsteins hat das Potential, die täglichen Bedürfnisse der Bevölkerung abzudecken und Verkehr in der Innenstadt zu vermeiden. Das Zentrum selbst soll als Erlebnisraum für alle Generationen gestaltet werden. Denkbar sind u.a. ein Bewegungspark, eine Kulturbühne, Treffpunkte, Kunst im Park oder ein Speakers Corner.

Katharina Unverzagt setzt sich für das ökologische Potential der Stadt und ihres Zentrums ein: „Die größte Wirkung für den Naturschutz hat die Erhaltung bzw. Wiederherstellung naturnaher Lebensräume und Nistplätze für Insekten wie z.B. die Wildbienen“. Nur die ökologisch hochwertige Bepflanzung der Gärten und Parks, aber auch das Begleitgrün an städtischen Straßen und die Vernetzung der Biotope wertet die Vielfalt des Lebens im Innen- und Außenbereich auf. Gewinner dieses lebendigen Konzepts der Stadtentwicklung sind alle Einwohner und unsere Gäste, gerade aber auch die Kinder. Durch sicherere Schul- und KiGa-Wege und in ihrer Freizeit erfahren sie ihre abwechslungsreiche Umgebung entspannt und überschaubar.

„Die Gestaltung der Innenstadt gelingt nur gemeinsam“, fasst Bärbel v. Römer-Seel zusammen. Die GRÜNEN fordern deshalb die kontinuierliche digitale Begleitung der einzelnen Entwicklungsschritte durch die Bürgerinnen. Das ist Moderne Demokratie!

Corona und die Auswirkungen auf Königstein

Dr. Christian Albrecht und Patricia Peveling im Gespräch

Die GRÜNEN Königstein laden für den 19. Februar um 19 .30 h zu einer Online-Veranstaltung zum Thema „Corona – was wir darüber wissen und was das mit Lokalpolitik zu tun hat“ ein.

Gesprächspartner sind der Königsteiner Internist und Kardiologe Dr. Christian Albrecht und die Fachanwältin für Familien- und Arbeitsrecht Patricia Peveling. Christian Albrecht ist Mitglied der Kreistagsfraktion der GRÜNEN Hochtaunuskreis. Patricia Peveling gehört zum Kreisvorstand und ist Fraktionsmitglied der GRÜNEN im Königsteiner Stadtparlament.

„In zahlreichen Gesprächen mit Bürgerinnen und Bürgern, die wir seit einigen Wochen verstärkt führen, tauchen immer wieder Fragen zum Thema Corona auf. Es wird deutlich, dass viel Gesprächsbedarf vorhanden ist,“ so Patricia Peveling. „Zusätzlich zu den Informationen, die wir den Medien entnehmen können, interessieren die Leute sich für die ganz konkreten Auswirkungen der Pandemie auf uns in Königstein und auf das Leben der einzelnen Personen“, berichtet Christian Albrecht aus seiner täglichen Praxis im Umgang mit Königsteinern.

Der Mediziner und die Juristin beleuchten das Thema von der medizinischen und lokalpolitischen Seite. Interessierte Bürgerinnen und Bürger können sich dazu schalten und Fragen stellen.

Der Zugang ist direkt möglich über https://gruenlink.de/1xqx . Fragen können über kontakt@gruene-koenigstein.de auch bereits im Vorfeld gestellt werden.

Verkehrsführung der Busse im Stadtzentrum

Die Königsteiner Innenstadt muss attraktiver werden. Der aktuelle bauliche und verkehrliche Zustand ist seit Jahren eine Schande für einen heilklimatischen Kurort.

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Bärbel v. Römer-Seel im Gespräch:
GRÜNE INNENSTADT FÜR KÖNIGSTEIN

Wie stellen sich die GRÜNEN in Königstein eine zukunftsstarke Innenstadt vor?

Bärbel v. Römer-Seel:  Die Innenstadt Königsteins ist Kern und Schaufenster des öffentlichen Lebens. Hier liegt der Ausgangspunkt für den Erlebnisraum Königstein, den alle Einwohner*innen spüren sollten und Besucher*innen mitnehmen können. Dieses Zentrum der Möglichkeiten gilt es zu entwickeln. Störfaktor Nr. 1 ist der Autoverkehr. Die Parkplätze in der Stadtmitte hat Königstein nicht verdient. Der Schleichverkehr muss weichen. Er stellt eine Gefahr dar und zieht weiteren Verkehr nach sich.  Mit wenigen Stellschrauben ließe sich manches verbessern. Es geht um Lebensqualität, florierenden Handel, Gesundheit, Klima. Eine GRÜNE INNENSTADT KÖNIGSTEIN bietet hier Chancen.

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