Haushalt 2021: Investition in ein inklusives Königstein
Die weitere Entwicklung der Barrierefreiheit im öffentlichen Raum ist ein Schwerpunkt grüner Haushaltspolitik. Gerade das Rathaus müsse dabei Vorbild sein. Ein Außenaufzug in die oberen Geschosse des Gebäudes muss nach Ansicht der GRÜNEN dazu beitragen, alle Bereiche auch mobilitätseingeschränkten Menschen zugänglich zu machen. Die damit verbundenen Kosten sind für die GRÜNEN „eine Investition in ein menschliches und inklusives Königstein“.
Der Antrag wurde auf Anregung der CDU ausgeweitet. Demnach soll der Zugangsbereich über die Terrasse überdacht werden. In dieser Version wurde unser Antrag für den Außenaufzug am Rathaus mit den Stimmen aller politischer Partner zugestimmt.
Die Barrierefreiheit ist auch ein Thema für die Burg Königstein. Gerade der letzte Wegabschnitt des Zugangs zum Burgtor stellt für viele Menschen mit Gehhilfe oder für Kinderwagen eine unüberwindliche Barriere dar. Der Antrag der GRÜNEN sah vor, im Rahmen des Denkmalschutzes eine Lösung zu finden und umzusetzen.
Aufgrund der anstehenden mehrjährigen Sanierungsarbeiten auf der Burg und wegen der Vorgaben des Denkmalschutzes bei der Sanierung des Pflasters im oberen Wegebereich wurde der Antrag schließlich als Prüfantrag eingereicht. Es soll nun untersucht werden, welche Zwischenlösung während der Sanierungsphase sowohl die Zugänglichkeit der Burg barrierefrei ermöglicht, als auch den Belastungen durch Schwerverkehr während der Bauphase gerecht wird. Insbesondere gilt es Kosten und Nutzen gegeneinander abzuwägen. Im Haushalt 2022 wird dann die unter dem Gesichtspunkt der Zugänglichkeit effektivste und kostengünstige Interimsgestaltung des oberen Burgzugangs beantragt werden.
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