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Verkaufsautomaten in Mammolshain: Eine regionale Lösung zur Verbesserung der Nahversorgung

Ein neuer Antrag in Mammolshain sieht vor, die Nahversorgung durch die Aufstellung von
Verkaufsautomaten für regionale Lebensmittel zu verbessern. Dieser innovative Ansatz
verspricht, einen langanhaltenden Mangel zu beheben und gleichzeitig eine flexible und
nachhaltige Lösung zu bieten.


Der Mangel an lokalen Lebensmittelgeschäften in Mammolshain ist seit langem ein Anliegen für
viele Bürgerinnen und Bürger. Ein Regiomat bietet eine praktische und flexible Lösung. Er
ermöglicht den Zugang zu Grundnahrungsmitteln, unabhängig von herkömmlichen
Ladenöffnungszeiten und reduziert gleichzeitig die Notwendigkeit von Fahrten in umliegende
Städte.


Darüber hinaus ist das Konzept des Regiomaten vollkommen im Einklang mit den Grundsätzen
der Grünen. Regionale Produkte unterstützen die lokale Landwirtschaft und reduzieren die
CO2-Emissionen, die durch den Transport von Lebensmitteln entstehen. Zudem können
Frische und Qualität der Produkte in der Regel höher sein.


Die Standortauswahl, zum Beispiel am Dorfgemeinschaftshaus oder am Bornplatz, scheint gut
durchdacht. Wir sind der Meinung, dass ein zentraler und leicht zugänglicher Standort dazu
beiträgt, dass der Automat von allen Bewohnern, insbesondere älteren Menschen und Familien
mit Kindern, gut genutzt werden kann.


Dieser Vorschlag zeigt, wie einfache und kreative Lösungen dazu beitragen können, unsere
Gemeinde nachhaltiger, praktischer und umweltfreundlicher zu gestalten. Die Errichtung eines
Regiomaten ist ein spannendes Projekt, das wir gerne unterstützen und verfolgen möchten.

Verkehrswende Königstein –

Mobilitätsplan gemeinsam entwickeln

Die Umsetzung des Radwegekonzeptes stockt erheblich, auch andere Verkehrsprobleme werden in Königstein bisher konkret nicht angegangen. Die Fraktion der GRÜNEN beantragt daher, im Rahmen einer öffentlichen Informationsveranstaltung, unterstützt durch das Fachzentrum für nachhaltige urbane Mobilität (NUM), über ein mögliches SUMP-Projekt (sustainable urban mobility plan) für Königstein bis zum Jahreswechsel zu informieren und über die erforderlichen Voraussetzungen zu berichten.

Was soll mit einem nachhaltigen urbanen Mobilitätsplan (SUMP) erreicht werden?

Patricia Peveling, die Landtagskandidatin der GRÜNEN Königstein, erläutert die Ziele:

  • die kommunale Verkehrswende voranzubringen und damit einen Beitrag für den nationalen Klimaschutz zu leisten,
  • mehr Lebensqualität in der Stadt durch verbesserte Luft und weniger Verkehrslärm zu schaffen,
  • eine gerechtere Nutzung des öffentlichen Raums für alle zu ermöglichen,
  • einen verbesserten Zugang zu Mobilität, unter höherer Verkehrssicherheit und Energieeffizienz zu garantieren.

„Doch auch in Königstein gibt es bis dato keinen strukturierten Plan für eine ganzheitliche Verkehrswende in dem oben genannten Sinne“,  fasst die Fraktionsvorsitzende Dr. Bärbel von Römer-Seel zusammen und sieht die innerstädtische Verkehrsführung derzeit alles andere als zufriedenstellend gelöst und ohne jegliche Perspektive.

Stattdessen ist Königstein bis jetzt eher geprägt von Verkehrsstaus und Unzufriedenheit der unterschiedlichen Verkehrsteilnehmer. Ziel muss es sein, bessere Bedingungen für alle: Für Fußgänger*innen, Radfahrer*innen, Nutzer*innen von Bus und Bahn, Autofahrer*innen und den Lieferverkehr zu schaffen, fassen die GRÜNEN zusammen.

Im Rahmen des Workshops mit politischen Vertreter*innen zur „Neugestaltung der Stadtmitte“ hat sich auch bereits gezeigt, dass die Lösung einer solchen Aufgabe  nicht solitär angegangen werden kann. Einzelmaßnahmen haben Auswirkungen auch auf andere Bereiche der Stadt, die vorab nicht berücksichtigt worden waren. Das gilt auch für Maßnahmen, die über die Förderzusage des Landes in den nächsten Jahren ergriffen werden sollen und die unter Umständen noch unberücksichtigte Auswirkungen auf die Mobilität und den Verkehr in der Stadt haben.

„Daher sehen die GRÜNEN jetzt den richtigen Zeitpunkt für einen gesamten Mobilitätsplan (= SUMP)“ fasst Patricia Peveling zusammen. Insbesondere auch weil das Land Hessen die Kommunen bei der Erstellung eines SUMP mit Fördergeldern und den Dienstleistungen des Fachzentrums NUM substantiell unterstützt. Ziel ist es, dass mit Hilfe des SUMP-Projektes zeitnah, möglichst binnen eines Jahres, ein konkreter Plan für die Verkehrswende in Königstein erstellt wird, der zielgerichtet effektive und umsetzbare Projekte in dessen Sinne identifiziert.