Verkaufsautomaten in Mammolshain: Eine regionale Lösung zur Verbesserung der Nahversorgung

Ein neuer Antrag in Mammolshain sieht vor, die Nahversorgung durch die Aufstellung von
Verkaufsautomaten für regionale Lebensmittel zu verbessern. Dieser innovative Ansatz
verspricht, einen langanhaltenden Mangel zu beheben und gleichzeitig eine flexible und
nachhaltige Lösung zu bieten.


Der Mangel an lokalen Lebensmittelgeschäften in Mammolshain ist seit langem ein Anliegen für
viele Bürgerinnen und Bürger. Ein Regiomat bietet eine praktische und flexible Lösung. Er
ermöglicht den Zugang zu Grundnahrungsmitteln, unabhängig von herkömmlichen
Ladenöffnungszeiten und reduziert gleichzeitig die Notwendigkeit von Fahrten in umliegende
Städte.


Darüber hinaus ist das Konzept des Regiomaten vollkommen im Einklang mit den Grundsätzen
der Grünen. Regionale Produkte unterstützen die lokale Landwirtschaft und reduzieren die
CO2-Emissionen, die durch den Transport von Lebensmitteln entstehen. Zudem können
Frische und Qualität der Produkte in der Regel höher sein.


Die Standortauswahl, zum Beispiel am Dorfgemeinschaftshaus oder am Bornplatz, scheint gut
durchdacht. Wir sind der Meinung, dass ein zentraler und leicht zugänglicher Standort dazu
beiträgt, dass der Automat von allen Bewohnern, insbesondere älteren Menschen und Familien
mit Kindern, gut genutzt werden kann.


Dieser Vorschlag zeigt, wie einfache und kreative Lösungen dazu beitragen können, unsere
Gemeinde nachhaltiger, praktischer und umweltfreundlicher zu gestalten. Die Errichtung eines
Regiomaten ist ein spannendes Projekt, das wir gerne unterstützen und verfolgen möchten.

Neues Feuerwehrgerätehaus in Mammolshain: Eine nachhaltige Investition in die Sicherheit und Gemeinschaft

Die Fraktion der Grünen in Königstein begrüßt und unterstützt den Beschlussvorschlag für den
Neubau eines Feuerwehrgerätehauses in Mammolshain. Dieser Schritt unterstreicht das
Bekenntnis unserer Gemeinde zur Sicherheit und zu den Bedürfnissen der Menschen in
Mammolshain.


Die Prüfung der bestehenden Einrichtungen und die Einbeziehung der Feuerwehr und des
Ortsbeirats in den Entscheidungsprozess zeigen eine transparente und partizipative
Herangehensweise. Die Wahl des Standortes “Am Mönchswald” – Ecke “Am Steinbruch”
spiegelt das Engagement aller Beteiligten wider, eine Lösung zu finden, die den Anforderungen
der Feuerwehr entspricht und gleichzeitig die Umwelt berücksichtigt.


Wir Grünen sind froh, dass die Einbeziehung des Parkplatzes “Mönchswald” in die Planung
wieder in Betracht gezogen wird. Die Reduzierung des Autoverkehrs und die Förderung
umweltfreundlicherer Mobilitätsformen sind zentrale Ziele unserer Partei. Zudem hilft eine
effektive Nutzung des bestehenden städtischen Raumes, den Bedarf an zusätzlichen Flächen
und damit die Versiegelung weiterer Böden zu reduzieren.


Die Finanzierung des Neubaus durch den Verkauf des Grundstücks des bisherigen
Feuerwehrhauses ist eine nachhaltige Strategie, die wir begrüßen. Es ist jedoch wichtig, dass
wir sicherstellen, dass jede zukünftige Nutzung des Geländes den Bedürfnissen der
Gemeinschaft gerecht wird und nicht nur auf reinen Wohnungsbau abzielt.


Die Einholung von Fördermitteln und die Integration der Finanzierung in die Haushaltspläne
folgen unserem Verständnis von einer verantwortungsvollen Finanzpolitik.


Wir hoffen auf eine rasche Entscheidung durch die Stadtverordnetenversammlung und auf
einen baldigen Beginn der Bauarbeiten. Mit diesem Projekt zeigen wir, dass wir als Grüne bereit
sind, in unsere Gemeinde, unsere Sicherheit und in den Zusammenhalt unserer Gemeinschaft
zu investieren. Ein modernes und nachhaltiges Feuerwehrgerätehaus in Mammolshain ist ein
starkes Symbol für diese Verpflichtung.


Die Grünen Königstein stehen hinter diesem Projekt und sind gespannt auf die weiteren
Schritte. Wir freuen uns, diesen Prozess aktiv mitzugestalten und dabei stets die Interessen der
Bürgerinnen und Bürger sowie des Umweltschutzes zu berücksichtigen.

Wahlkampf

Fußgängerzone

Wahlkampfstand

in der Fußgängerzone

Verkehrswende Königstein –

Mobilitätsplan gemeinsam entwickeln

Die Umsetzung des Radwegekonzeptes stockt erheblich, auch andere Verkehrsprobleme werden in Königstein bisher konkret nicht angegangen. Die Fraktion der GRÜNEN beantragt daher, im Rahmen einer öffentlichen Informationsveranstaltung, unterstützt durch das Fachzentrum für nachhaltige urbane Mobilität (NUM), über ein mögliches SUMP-Projekt (sustainable urban mobility plan) für Königstein bis zum Jahreswechsel zu informieren und über die erforderlichen Voraussetzungen zu berichten.

Was soll mit einem nachhaltigen urbanen Mobilitätsplan (SUMP) erreicht werden?

Patricia Peveling, die Landtagskandidatin der GRÜNEN Königstein, erläutert die Ziele:

  • die kommunale Verkehrswende voranzubringen und damit einen Beitrag für den nationalen Klimaschutz zu leisten,
  • mehr Lebensqualität in der Stadt durch verbesserte Luft und weniger Verkehrslärm zu schaffen,
  • eine gerechtere Nutzung des öffentlichen Raums für alle zu ermöglichen,
  • einen verbesserten Zugang zu Mobilität, unter höherer Verkehrssicherheit und Energieeffizienz zu garantieren.

„Doch auch in Königstein gibt es bis dato keinen strukturierten Plan für eine ganzheitliche Verkehrswende in dem oben genannten Sinne“,  fasst die Fraktionsvorsitzende Dr. Bärbel von Römer-Seel zusammen und sieht die innerstädtische Verkehrsführung derzeit alles andere als zufriedenstellend gelöst und ohne jegliche Perspektive.

Stattdessen ist Königstein bis jetzt eher geprägt von Verkehrsstaus und Unzufriedenheit der unterschiedlichen Verkehrsteilnehmer. Ziel muss es sein, bessere Bedingungen für alle: Für Fußgänger*innen, Radfahrer*innen, Nutzer*innen von Bus und Bahn, Autofahrer*innen und den Lieferverkehr zu schaffen, fassen die GRÜNEN zusammen.

Im Rahmen des Workshops mit politischen Vertreter*innen zur „Neugestaltung der Stadtmitte“ hat sich auch bereits gezeigt, dass die Lösung einer solchen Aufgabe  nicht solitär angegangen werden kann. Einzelmaßnahmen haben Auswirkungen auch auf andere Bereiche der Stadt, die vorab nicht berücksichtigt worden waren. Das gilt auch für Maßnahmen, die über die Förderzusage des Landes in den nächsten Jahren ergriffen werden sollen und die unter Umständen noch unberücksichtigte Auswirkungen auf die Mobilität und den Verkehr in der Stadt haben.

„Daher sehen die GRÜNEN jetzt den richtigen Zeitpunkt für einen gesamten Mobilitätsplan (= SUMP)“ fasst Patricia Peveling zusammen. Insbesondere auch weil das Land Hessen die Kommunen bei der Erstellung eines SUMP mit Fördergeldern und den Dienstleistungen des Fachzentrums NUM substantiell unterstützt. Ziel ist es, dass mit Hilfe des SUMP-Projektes zeitnah, möglichst binnen eines Jahres, ein konkreter Plan für die Verkehrswende in Königstein erstellt wird, der zielgerichtet effektive und umsetzbare Projekte in dessen Sinne identifiziert.

Kommunale Wärmeplanung für Königstein

Nachdem nun das von den GRÜNEN im Bund eingebrachte Gebäude- Energie-Gesetz durch Forderungen der FDP einige Änderungen erfahren musste,

welche mitnichten eine Verbesserung des Klimaschutzes darstellen, wird es nun Zeit eine Kommunale Wärmeplanung auch in Königstein umzusetzen.

Daher stellt Patricia Peveling für die Fraktion der GRÜNEN in der Stadtverordnetenversammlung den Antrag, die zur Förderung der kommunalen Wärmeplanung angebotene finanzielle Unterstützung für Königstein zu nutzen (Förderquote 90%) und beim Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz eine entsprechende Bewerbung einzureichen.

„Auf dem Weg zur Klimaneutralität ist die Reduzierung des Verbrauchs fossiler Brennstoffe und damit die Verringerung des Ausstoßes von Treibhausgasen unabdingbar. Daher ist die Wärmewende eine wichtige Säule zur Reduzierung der Erderwärmung. Aktuell erfolgt die Wärmeerzeugung in Königstein noch überwiegend aus fossilen Brennstoffen, vorrangig aus Erdgas“, erläutert Patricia Peveling, „deshalb ist für die GRÜNEN Königstein ein Wandel in der Wärmeerzeugung unumgänglich und sowohl ökonomisch als auch ökologisch geboten.“

„Potentiale zu alternativer Wärmeerzeugung haben Solarthermie, Biomasse, Kraft-Wärme-Kopplung und Wärmepumpen mit Luft, Geothermie oder Eispeicher“ ergänzt der Vertreter der GRÜNEN im Bauausschuss Winfried Gann und führt weiter aus: „Die kommunale Wärmeplanung geht jedoch darüber hinaus. Sie hat das Ziel, eine abgestimmte Grundlage für eine treibhausgasneutrale Wärmeversorgung zu schaffen.“

Kommunale Wärmepläne bestehen in der Regel aus einer Bestandsanalyse der Gebäudewärmebedarfe und der entsprechenden Infrastruktur. Über eine Energiebilanz werden die Energieeinsparpotenziale mit dem Ist-Zustand verglichen. Dabei werden auch Nutzungs- und Ausbaupotenziale für Abwärme und erneuerbare Wärmequellen erfasst. Szenarien für eine zukunftsfähige Wärmeversorgung und ihrer Kosten werden ausgewertet und münden in einen Maßnahmenkatalog der Prioritäten setzt und einen Zeitplan enthält. In diesen partizipativen Prozess sind alle relevanten Verwaltungseinheiten und externe Akteur*innen konstruktiv einzubeziehen.  

GRÜNE: Endlich Förderungen für Solaranlagen in der Altstadt

Photovoltaik und Photothermie jetzt auch in der Altstadt einfacher möglich.

Bündnis 90/ die Grünen sind erfreut darüber, dass die klimatechnisch notwendige Korrektur der Altstadtgestaltungssatzung nun beschlossen wurde. „Schon 2021 wiesen wir darauf hin, dass erneuerbare Energien auch für Königstein unabdingbar sind, betont die Fraktionsvorsitzende der GRÜNEN Dr. Bärbel von Römer-Seel, „das Vorhaben wurde damals jedoch von allen anderen Fraktionen boykottiert.“  Nun wurde dank der Richtlinie der hessischen Ministerin Angela Dorn, für Denkmalbehörden und auch für Königstein klargestellt, dass die Installation von Solaranalgen auch auf oder an denkmalgeschützten Gebäuden in der Regel zu genehmigen sind.

Förderung der Photovoltaik in der Altstadt möglich

Winfried Gann, der Spezialist für erneuerbare Energien der GRÜNEN Fraktion, äußert sich über die nun erlassene Förderrichtlinie erfreut, welche die teureren altstadtgerechten solaren Dachziegeln besonders begünstigt. „Die Förderung von 750 Euro/kWP entspricht bei heutiger Solartechnik ca. 125 Euro/m² Dachfläche. „Es ist zu hoffen,“ so Winfried Gann, „dass diese jetzt vorgesehene Förderung die Bürger stärker zum Handeln motiviert.“

„Für die günstigeren Paneele ist ebenso eine Förderung vorgesehen, da die verwinkelten kleinen Dachflächen in der Altstadt die Investitionssummen erhöhen und die Wirtschaftlichkeit verringern. Zudem sind die geforderten farblich angepassten Module auch etwas teurer“, fasst Gann zusammen

Es kann nur der Anfang sein, es bleibt vieles zu tun

Es sollte aber für alle Beteiligten klar sein, dass diese Förderung von Solaranlagen nur ein Anfang sein kann. Von Seiten der FDP wurde entgegnet, dass Königstein nicht die Welt retten könne. „Das zeigt, dass bislang der Ernst der Lage noch nicht verstanden wurde. „Es geht nicht darum die Welt zu retten, sondern darum, Königstein zukunftsgerecht aufzustellen“, betonen die GRÜNEN. Um das verpflichtende Ziel bis 2045 klimaneutral zu werden, zu erfüllen, seien platte Sprüche nicht hilfreich. Es ist vielmehr an der Zeit zu handeln und für alle geeigneten Flächen, insbesondere auch für städtische, eine solare Nutzung umsetzen.

Noch fehlen klare Konzepte, wie Königstein in Zukunft mit nachhaltiger Energie versorgt werden kann. Letztendlich müssen alle Öl- und Gasheizungen durch Wärmetauscher ersetzt werden. Die öffentliche Hand sollte mit ihren Schulen, Stadthallen, Häusern und weiteren Flächen beispielgebend wirken. Gerade mal 5 % der gesamten geeigneten Dächer sind derzeit solar genutzt. Auch für Privatleute ist hier ein Überdenken zu unterstützen und Anreize zu geben. Aufklärung über die verschiedenen Optionen ist dabei ein wesentlicher Faktor. „Die Ziele sind so groß, dass wir sie hier und heute nur gemeinsam schaffen können, und die Zeit verrinnt….“, mahnt Bärbel von Römer-Seel an.