Die GRÜNEN in Königstein verfolgen eine nachhaltige Wirtschaftspolitik, die auf die realen Bedürfnisse der Menschen ausgerichtet ist und mit dem Umweltschutz in Einklang steht. „Ganz konkret bedeutet das, bestehende Gewerbeflächen zu erhalten, um hierdurch auch die Arbeitsplätze vor Ort zu sichern und neue entstehen zu lassen,“ führt die Sprecherin der Grünen in Königstein Bärbel von Römer-Seel aus. Gleichzeitig sollten die Chancen der Digitalisierung genutzt werden, ohne dass die hiermit verbundenen Herausforderungen außer Acht gelassen werden. Bei der Digitalisierung muss der Mensch im Mittelpunkt stehen, sie müsse den Menschen dienen, das liegt den Grünen besonders am Herzen.
In Königstein muss der Blick zukünftig mehr auf bezahlbaren Wohnraum gerichtet werden, denn es sollte möglichst für jeden die Möglichkeit bestehen, dort zu leben, wo er/sie arbeitet, und zwar aus Gründen der Nachhaltigkeit, Reduzierung des Individualverkehrs und zur Steigerung der Lebensqualität jedes Einzelnen.
„Den heimischen Einzelhandel, das Handwerk, Dienstleister und Restaurants wollen wir aktiv fördern, u.a. durch gemeinsames digitales Marketing oder z.B. die „Königstein App“, erläutert Patricia Peveling, Sprecherin der Landesarbeitsgemeinschaft Wirtschaft und Finanzen der GRÜNEN, die Pläne für Königstein. Die Innenstadt soll durch die Reduzierung des Individualverkehrs lebenswert gestaltet werden und Aufenthaltsräume für Bürger*innen geschaffen werden. Davon profitierten der Einzelhandel und die Gastronomie.
„Gründer*innen erhalten bislang in Königstein keine gute Hilfestellung. Dies hängt sicherlich auch mit der Nähe zu Frankfurt zusammen, wo ein weit besseres Unterstützungsangebot besteht. Platz für Innovationen sollte aber überall sein. Daher sollte die Stadt Königstein zumindest in Form einer interkommunalen Zusammenarbeit sicherstellen, dass Gründungen nicht an mangelnden Informationen, Zugängen und Netzwerken scheitern“, führt Patricia Peveling weiter aus.
Die Stadt kann durch die Verwaltung selbst auch einiges zu einer nachhaltigen Wirtschaft beisteuern: „auch wenn leider immer noch kein Lieferkettengesetz umgesetzt worden ist, so kann und sollte die Stadt selbst bei der Beschaffung durch die Verwaltung und die städtischen Eigenbetriebe und Gesellschaften auf den Schutz von Umwelt und Menschenrechten entlang der Produktions- und Lieferkette achten und grundsätzlich Beschaffungen möglichst regional durchführen,“ erklärt Bärbel von Römer-Seel den Standpunkt der GRÜNEN. Die öffentliche Verwaltung sollte mit gutem Beispiel vorangehen und in ihrer Kosten-/Nutzen-Kalkulation die ökologischen und sozialen Kosten berücksichtigen. Dies sei den GRÜNEN ein wichtiges Anliegen für die kommende Legislaturperiode. Die GRÜNEN blicken daher zuversichtlich in die nächste Zukunft, dass in dieser Hinsicht noch viel mehr möglich sein wird, da mehr Nachhaltigkeit inzwischen ja ein gemeinsames, parteiübergreifendes Ziel darstellt.