Halloween: GRÜNE fordern Licht in der Dunkelheit

Ein neuer Event für Königstein von überregionalem Interesse schafft Begeisterung und schürt Ängste. Mangelnde Transparenz lässt den Bedenken wie so oft freien Lauf. 

So war der Vertragsinhalt leider lange nur wenigen bekannt. Einige Bürger hatten sich von Anbeginn gegen diese Veranstaltung ausgesprochen, auch als es noch keine genaueren Informationen gab. Die GRÜNEN haben sich eingehend mit dieser Veranstaltung befasst und begrüßen den Erfolg des Stadtmarketing, diesen Event nach Königstein zu bringen.

„Als Bündnis 90/Die GRÜNEN sehen wir in dieser Veranstaltung auch eine Chance für Königstein, das Gewerbe und die jungen Mitbürger*innen, welche dem Event durchaus positiv gegenüberstehen. So können für Gastronomie,

Beherbergungsstätten und Einzelhandel durchaus höhere Umsätze generiert werden“, ist Winfried Gann überzeugt. „Natürlich müssen Flora und Fauna auf der Burg geschützt werden, doch gibt es Vorbilder von anderen Veranstaltungen auf Burgen, wie ein Event diesen Anforderungen gerecht werden kann. Auch aus Sicht des eingeholten Gutachtens über die Fledermäuse auf der Burg geht im Fazit hervor, dass eine solche Veranstaltung grundsätzlich möglich ist“, fasst Winfried Gann zusammen. .

Aus Sicht der GRÜNEN sollten sich Stadtverordnete, Veranstalter und Verwaltung zusammensetzten und zunächst wichtige organisatorische und rechtliche Aspekte besprechen, Probleme erkannt und Lösungen gesucht werden. Bisher existiert nur ein Vorvertrag.  Dessen Aufkündigung, ohne das finanzielle Risiko für Königstein dabei in Betracht zu ziehen, lehnen DIE GRÜNEN ab. Ein solches Festival zieht viele Leute in die Stadt. Da ist Königstein durch das Ritterturnier, Rock auf der Burg oder das Burgfest bereits einiges gewohnt. Auch hat sich Halloween auf der Burg vorwiegend als Veranstaltung für Kinder bereits etabliert. Eine Bespielung der Burg über drei  Wochen ist jedoch eine neue Herausforderung. Für die Anwohner und Fauna auf der Burg kann somit durchaus eine Belastung entstehen. Diese Nachteile sind durch geeignete Maßnahmen möglichst zu minimieren.

Die GRÜNEN fordern in dieser Frage eine echte Bürgerbeteiligung, statt nur den lauten Aufschrei einiger weniger, möglicherweise betroffener Bürger, als Grundlage der politischen Entscheidung.  Nicht wenige junge Mitbürger freuen sich auf ein solches Event in der eigenen Stadt. Die vorgelegten Daten zu diesem Ereignis lassen auf ein kulturelles Highlight für Königstein hoffen. Nicht jedem muss dieses Halloweenevent gefallen, das ist bei anderen großen Veranstaltungen auch nicht der Fall. Doch diese Veranstaltung ist durchaus auch für ein internationales Publikum von Interesse, wie die Vergangenheit zeigte. „Wir hoffen, dass mit gemeinsamen Gesprächen ein Kompromiss gefunden werden kann, der alle Interessen berücksichtigt und dieses Ereignis in Königstein ermöglicht“, fasst die Fraktionsvorsitzende Bärbel von Römer-Seel zusammen.

Pressemeldung der Grünen Königstein vom 19.2.24 zur Wahl der Bürgermeisterin

Die Grünen Königstein gratulieren der zukünftigen Bürgermeisterin, Beatrice Schenk-Motzko, zur Wahl, und Nadja Majchrzak zu ihrem guten Ergebnis in der Stichwahl. „Um eine echte Wahlmöglichkeit zu haben bedarf es Kandidierender, davon lebt unsere Demokratie,“ erklärt die Sprecherin der Grünen Königstein, Patricia Peveling. „Um sich so einer Wahl zu stellen braucht es aber auch immer eine Portion Mut und es ist nicht selbstverständlich. Es ist ein gutes Zeichen für Königstein, dass so viele Kandidierende bereit waren, ihre Dienste den Bürgerinnen und Bürgern zur Verfügung zu stellen, dafür gilt allen unser voller Respekt.“ Die Grünen Königstein bedanken sich daher nochmals ausdrücklich bei allen Kandidierenden für ihr Engagement zum Wohle Königsteins. „Und wir freuen uns auf eine sicherlich gute Zusammenarbeit mit der zukünftigen Bürgermeisterin von Königstein, Beatrice Schenk-Motzko“, ergänzt die Fraktionsvorsitzende Dr. Bärbel von Römer-Seel.

GRÜNE sprechen sich für Beatrice Schenk-Motzko aus

Nachdem es bei der Bürgermeisterwahl in Königstein keine Kandidatin und kein Kandidat geschafft hat, die absolute Mehrheit zu erreichen, kommt es am 18. Februar 2024 zur Stichwahl. Zur Wahl stehen Nadja Majchrzak (ALK) und Beatrice Schenk-Motzko (CDU). Die GRÜNEN Königstein haben den Wahlkampf von allen Kandidatinnen und Kandidaten in den letzten Monaten intensiv begleitet. Allen Kandidierenden hatten die GRÜNEN die Möglichkeit gegeben, an der regelmäßig stattfindenden GRÜNEN Runde teilzunehmen. Dort konnten sie sich selbst und ihr Wahlprogramm vorstellen sowie Fragen beantworten. Dabei hatten die GRÜNEN insgesamt 13 Fragen vorbereitet, die allen Kandidatinnen und Kandidaten gleichermaßen gestellt wurden. „Durch diesen transparenten Prozess, bei dem auch interessierte Bürgerinnen und Bürger ohne Parteizugehörigkeit einbezogen waren, haben wir für uns eine gute Vergleichsmöglichkeit geschaffen. Nach eingehenden Beratungen sprechen wir eine klare Wahlempfehlung für Frau Beatrice Schenk-Motzko aus,“ erklärt Patricia Peveling, die Sprecherin des Ortsverbands. Entscheidend ist für die GRÜNEN dabei die Erfahrung von Frau Schenk-Motzko mit der Arbeitsweise von Verwaltungen und ihre objektive Sichtweise. In Hessen besteht die Hauptaufgabe der Bürgermeisterin darin, die Verwaltung zu führen und für die Umsetzung der von der Stadtverordnetenversammlung getroffenen Entscheidungen zu sorgen. Die eigene, persönliche Sichtweise hat die Bürgermeisterin dabei hintenanzustellen. Des Weiteren ist die Bürgermeisterin ein Bindeglied zwischen der Verwaltung und der Stadtverordnetenversammlung. Dazu ergänzt die Fraktionsvorsitzende der GRÜNEN, Frau Dr. Bärbel von Römer-Seel: „Die Politik in Königstein war in den letzten Jahren häufig durch die mangelnde Fähigkeit zum konstruktiven Kompromiss charakterisiert. Statt in Stagnation zu verharren, hat das Parlament jedoch den Auftrag, zielorientiert konkrete Projekte zur zeitgemäßen Gestaltung Königsteins verantwortungsbewusst auf breiter Basis zu entwickeln und umzusetzen.“  In der Wahl von Beatrice Schenk-Motzko zur Bürgermeisterin sehen die GRÜNEN die Chance auf einen sachlichen, umsetzungsorientierten und unvoreingenommenen Umgang mit politischen Themen.

Die GRÜNEN bitten alle Königsteiner Bürgerinnen und Bürger sich an der Stichwahl zu beteiligen, da unsere Demokratie davon lebt, dass freie Wahlen genutzt werden.