GRÜNE: Verzweifelte Suche nach Gemeinsamkeiten –

CDU und ALK beantragen bereits laufende Verwaltungsprojekte

Bündnis 90/Die Grünen wundern sich über den wiederholten Versuch von ALK und CDU, sich als treibende Kraft bei der Einführung eines Mehrwegsystems zur Müllreduzierung für Königstein darzustellen. „Richtig ist vielmehr, dass ab 2023 Caterer, Lieferdienste und Restaurants gesetzlich dazu verpflichtet werden, Mehrwegbehälter als Alternative zu Einwegbehältern für Essen und Getränke zum Bestellen und Mitnehmen anzubieten“, korrigiert Winfried Gann, Stellvertretender Fraktionsvorsitzender der GRÜNEN Königstein im Stadtparlament. Dabei handelt es sich um eine Regelung, die EU-weit umgesetzt werden muss.

Die Umweltbeauftragte der Stadt Königstein Birte Sterf arbeitet bereits seit längerem proaktiv an einem Mehrwegkonzept, noch bevor das neue Bündnis aus ALK und CDU dieses Thema für sich reklamierte. Seit letztem Jahr wurde sie dabei zudem von Daniel Zink, dem neuen Klimaschutzmanager der Stadt, und Jörg Hormann, dem Zuständigen für Stadtmarketing und Wirtschaftsförderung, unterstützt. „Anstelle eines Dankes an die Verwaltung wird diese nachhaltige Initiative nun als Werk des neuen Bündnisses von ALK und CDU vereinnahmt. Diese hatten bereits versucht, durch einen entsprechenden Antrag in der Stadtverordnetenversammlung es so aussehen zu lassen, als hätte man selbst den Stein ins Rollen gebracht; wahrscheinlich auch deswegen, weil man in der bisherigen Zusammenarbeit der beiden Fraktionen sehr wenig bis gar nichts substanzielles Gemeinsames vorzuweisen hat,“ ist sich Winfried Gann sicher.

Für die GRÜNEN ist Müllvermeidung ein äußerst wichtiges Thema. Bereits 2019 hatte das Umweltministerium die hessische Plastikvermeidungsstrategie ins Leben gerufen. Doch kritisieren die GRÜNEN, dass auch die 2023 in Kraft tretende EU-Regelung noch viele Ausnahmen zulassen wird. „So werden leider die Einwegverpackungen nicht generell verboten werden“, bedauert Winfried Gann. In der 2019 überarbeiteten Abfallsatzung der Stadt Königstein heißt es dazu bereits, dass Maßnahmen zur Abfallvermeidung und zur Wiederverwendung zu ergreifen und soweit als möglich zu fördern sind. Für Veranstaltungen, die auf Grundstücken, Einrichtungen oder öffentlichen Verkehrsflächen der Stadt durchgeführt werden, sind wiederverwendbare Verpackungen und Behältnisse für Speisen und Getränke zu verwenden. Ausnahmen von dieser Pflicht können im Einzelfall zugelassen werden. Weiteres regeln die Durchführungsbestimmungen für die Zulassung von Veranstaltungen. „Es bleibt zu wünschen, dass die Arbeit der Verwaltung in Königstein Vorbild wird und überall möglichst bald Mehrwegverpackungen angeboten werden,“ hoffen die GRÜNEN. Nur durch das gemeinsame Bemühen der Verbraucher*innen und der Verwaltung wo immer möglich auf Müllvermeidung zu setzen, kann kurzfristig wirksame Erfolge bringen,“ ergänzt Bärbel von Römer-Seel, die Fraktionsvorsitzende der GRÜNEN.

GRÜNE kritisieren Haushalt 2022 – aktiver Klimaschutz lässt weiter auf sich warten

Die GRÜNEN verweigern geschlossen dem Haushalt 2022 ihre Zustimmung. „Ein Haushalt, der zwar handwerklich gut gemacht ist, aber nicht die richtigen Schwerpunkte setzt, ist für die GRÜNEN nicht zukunftsfähig.  Wir erwarteten von dem Haushalt 2022 Lenkungswirkung in Richtung Klimaschutz statt der weiteren Verwaltung des Stillstands,“ begründet die Fraktionsvorsitzende Bärbel von Römer-Seel und fügt enttäuscht hinzu: […]

Die GRÜNEN Königstein legen zu und danken ihren Wählern!

Die GRÜNEN Königstein ist die einzige der etablierten Parteien, die gestärkt aus der Königsteiner Kommunalwahl hervorgegangen ist. Mit nunmehr knapp 10 % konnten die GRÜNEN einen 4. Sitz im Stadtparlament erringen. Auch in allen Ortsbeiräten sind sie jeweils vertreten.

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Unsere GRÜNEN Spitzen-Kandidat*innen für das Parlament

Für die politische Umsetzung ihres ambitionierten Wahlprogramms setzen die GRÜNEN Königstein mit dem Team ihrer Kandidatinnen auf einen Mix erfahrener Kommunalpolitiker- und hochmotivierter Neueinsteigerinnen. „Die vor uns liegende Legislatur fordert Offenheit und Kompetenz für die kommenden Aufgaben des Klimaschutzes als Leitbild des politischen Handelns“, definiert die Parteisprecherin Bärbel v. Römer-Seel den Prüfstein GRÜNER Politik. Untrennbar damit verbunden sind der soziale Auftrag an die Politik, der das Wohlergehen der Menschen aller Generationen im Fokus hat und die ökologische Verantwortung für unsere belebte Umwelt.

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„Bitte keine Werbung“ macht Wahlkampf schwer, aber umweltfreundlicher

Nun kommt der Wahlkampf in die heiße Phase und die Flyer der Parteien flattern ins Haus. Für die GRÜNEN ein ambivalentes Unterfangen. An jedem zweiten Briefkasten klebt der Aufkleber „Bitte keine Werbung“ „Königsteiner Woche ja“. Das Gesetz verbietet eindeutig auch den Parteien, hier Werbung einzuwerfen. Zum anderen ist ein Werbeflyer auch eine erhebliche Belastung für die Umwelt, der Aufkleber am Briefkasten also ganz im Sinne der GRÜNEN.

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Klimaneutrales KÖNIGSTEIN 2035 – das geht nur mit Klimaschutz- und Mobilitätskonzept!


Die Klimakrise ist längst auch im Taunus angekommen. Dürreperioden, starke Stürme und heftige Regenfälle kommen immer häufiger vor. Die Zahl der Insekten und Vögel nimmt ab. Die Klimaerhitzung gefährdet unsere Natur, unsere Gesundheit, unsere Trinkwasserversorgung und unsere Wirtschaft, also uns Alle. „Wir GRÜNE kämpfen für aktiven Klima- und Umweltschutz“, umreißt Winfried Gann den Anspruch des Programms. Wir brauchen mehr Strom aus erneuerbaren Energien, klimafreundliche Wärmeversorgung und umweltfreundlichen Verkehr. Ziel der GRÜNEN ist es, die Stadt Königstein zukunftsstark aufzustellen. Dafür müssen die Weichen jetzt gestellt werden:

  • Klimaschutz- und Energiestrategie mit konkretem Fahr- und Maßnahmenplan für ein klimaneutrales Königstein bereits 2035
  • Erhalt und Ausbau natürlicher Lebensräume und die Vernetzung wertvoller Biotope
  • Verantwortungsvollen Umgang mit natürlichen Ressourcen, insbesondere mit Trinkwasser
  • Eine Abfallpolitik, die der Vermeidung von Abfällen und Giftstoffen höchste Priorität einräumt.

ANPASSUNG AN DIE KLIMAVERÄNDERUNG

„Königstein muss die Auswirkungen auf Klima und Umwelt bei sämtlichen Planungsentscheidungen berücksichtigen“, fordert Winfried Gann kompromisslos.  Die Nutzung regenerativer Energien und der Gebäudeenergieverbrauch müssen optimiert werden. Das Klimaschutzkonzept ist so zu gestalten und umzusetzen, dass Klimaneutralität unter Wahrung des 1,5 Grad Ziels bis 2035 sichergestellt ist.

 Deshalb verfolgen die GRÜNEN auch weiterhin das Ziel, städtische und private Neubauten und Gebäude im Bestand klimaneutral zu gestalten: Energetisch zu sanieren, Photovoltaikanlagen zu betreiben und den Ausbau Erneuerbarer Energien zur Wärmegewinnung zu beschleunigen. Die Entscheidungen von heute müssen sich an den Anforderungen für morgen orientieren.

Erste Weichen wurden mit der Einstellung eines Klimamanagers, der Zisternensatzung und der Installation von Solarmodulen auf städtischen Gebäuden gestellt.   

Nur vorausschauendes Handeln kann ermöglichen, die Lebensqualität in Königstein zu erhalten und gleichzeitig globale Verantwortung zu übernehmen.

ZIELE GRÜNER VERKEHRSPOLITIK

„Wir GRÜNEN fordern: 30 Km/h auf allen Straßenabschnitten durch besiedelte Gebiete, um Lärm und CO2-Ausstoss in unserem heilklimatischen Kurort zu reduzieren und die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer zu erhöhen.“  ÖPNV-Dezernent und Stadtrat der GRÜNEN Rolf Kerger weiß wovon er spricht, wenn er für ein ganzheitliches Mobilitätskonzept der Zukunft konkret fordert:  

– autofreie Stadtmitte

Ebenerdige Parkplätze in der Konrad-Adenauer-Anlage lehnen wir ab. Der störende Schleich- und Parkplatzsuchverkehr durch die Innenstadt muss sofort wirksam unterbunden werden. Die GRÜNEN befürworten den barrierefreien Ausbau der zentralen ÖPNV-Infrastruktur.

– Autoverkehr digitalisieren

Wir GRÜNEN haben Mittel für ein Parkleitsystem bereitgestellt, um den Parkplatzsuchverkehr deutlich zu reduzieren. Durch intelligente Ampelsteuerungen sollen zusätzlich Staus auf den Bundesstraßen im Stadtgebiet reduziert werden.

– Innovativer ÖPNV

GRÜN heißt: gut ausgebauter, bezahlbarer Nahverkehr; Sammeltaxis und Sharing-Angebote, um auch ohne PKW mobil zu sein; die bessere Anbindung der Ortsteile und die Umstellung der Taxis, Busse und städtische Fahrzeuge auf abgasfreie Antriebe. Vergünstigte Tickets für Bürger*innen können bereits 2021 auf den Weg gebracht werden.

– Intelligente Haltestellen

GRÜN schafft den barrierefreien Umbau der Wartehäuschen und ihre Beleuchtung, Fahrradständer, größere Informationstafeln und freies WLAN an Haltestellen und in allen Bussen: Komfort für die Nutzer*innen des ÖPNV von morgen! ….und für rastende Bienen gibt es die Blühwiese auf dem Dach!  

– Platz für SICHEREN Fahrradverkehr

Wir GRÜNE haben 2020 Mittel für ein Radwegekonzept beantragt, mit dessen Planung für sichere Fahrradwege in der Kernstadt und den Ortsteilen jetzt begonnen wird. Dazu gehört, schnell zusätzlichen Platz für Fahrradfahrer*innen und sichere Fuß- und Fahrradwege für Kindergarten- und Schulkinder zu schaffen.

So schaffen wir mit Ihrer Stimme am 14. März 2021 attraktive Alternativen zum Autofahren.

„Es liegt noch ein langer gemeinsamer Weg vor uns. Das Tempo muss aber endlich erhöht werden, nur nicht auf der Straße“, zwinkert Rolf Kerger. 

Der politische Rechenschaftsbericht der Fraktion DIE GRÜNEN 2016 – 2020

Mit dem Wahlergebnis 2016 von 3 Parlamentssitzen konnten DIEGRÜNEN nur in einer Kooperation dem Auftrag ihrer Wähler politisch konstruktiv gerecht werden. Folgende Vorgaben ihres Wahlprogramms 2016 -2020 wurden politisch umgesetzt: 

Kommunaler Haushalt

DIE GRÜNEN haben die Sanierungsmaßnahmen der Verwaltung für die Haushalte zu Beginn der Legislatur mitgetragen und jedem Haushalt der Legislatur von 2016 – 2020 aus Überzeugung zugestimmt. Es waren keine einseitigen Ausgabenkürzungen zu Lasten der Bürger notwendig. Das Stadtmarketing wurde personell und finanziell unterstützt, um die Einnahmenseite zu stärken. Ökologische und soziale Kriterien wurden noch nicht in das Beschaffungswesen integriert. Für die Sanierung des Kurbades wurden die rechtlichen Voraussetzungen geschaffen, um die Planungen zu vergeben. Durch den Ankauf des benachbarten Grundstücks „Im Wiesengrund“ und der Aufstellung eines ersten Bebauungsplans wurden die Grundlagen für die Erschließung des Komplexes zur Finanzierung der Kurbadsanierung mit den GRÜNEN gelegt. Projekte zu preisgünstigem Wohnraum wurdenin der Legislatur nicht in ausreichendem Maß geschaffen. 

Erneuerbare Energien

Trotz der zunehmenden Einsicht in die Notwendigkeit der Umstellung auf erneuerbare Energien und hoher Subventionen gelang erst in letzter Zeit der Einstieg bei kommunalen Gebäuden. So werden das Rathaus Königstein und das Feuerwehrhaus Schneidhain auf Initiative der GRÜNEN mit Solaranlagen ausgestattet. Die Zustimmung zum Bebauungsplan Hardtberg machten DIE GRÜNEN von der zentralen hocheffizienten Energieversorgung des Wohn- und Gewerbegebiets durch ein Blockheizkraftwerk abhängig, dem auch entsprochen wurde. Auf Antrag der GRÜNEN wurde die Stelle eines Klimaberaters geschaffen, der das Klimaschutzkonzept der Stadt Königstein erstellen wird. 

Mobilität: 

Alle im Wahlprogramm 2016 festgeschriebenen Ziele der GRÜNEN zu Mobilität wurden erreicht oder übererfüllt: So die bessere Anbindung des ÖPNV, abgasarme und barrierefreie Busse, barrierefreie Haltestellen und die erste Phase des digitalenFahrgastinformationssystems. Das Digitale Parkleitsystem soll den Parksuchverkehr reduzieren; Parkplätze mit Ladeeinrichtungen für e-Autos und e-Bikes den Mobilitätswandel fördern. Die Erstellung des Fahrradwegekonzepts mit Verbindungen zu den Ortsteilen und den Nachbargemeinden wurde von den GRÜNEN eingebracht, die Planungsarbeiten sollen im Herbst abgeschlossen werden. 

Natur- und Umweltschutz

Natur- und Umweltschutz dienen der Sicherung der natürlichen Lebensgrundlagen. Während der Legislaturperiode haben sich die Probleme für die Biotope unserer Wiesen und Wälder deutlich verschärft. Deshalb werden die Ökopunkte nun für Maßnahmen im innerstädtischen Bereich verwendet. Auch die Vorgaben der Wasserrahmenrichtlinie werden auf Antrag der GRÜNENschrittweise umsetzt. Der Woogtalweiher wird auf Initiative des Woogtal Dialogs, den DIE GRÜNEN wissenschaftlich begleiten, biologisch und kostengünstig saniert.

Kultur – Geschichte mit Zukunft

Kultur als Ausdrucksform künstlerischer Betätigungen ist identitätsstiftend für Individuen und Kulturen. DIE GRÜNENunterstützen die Musikschule, die Kunstwerkstatt und internationale Kulturarbeit. Sie stehen für die Pflege derKulturdenkmäler Königsteins. Die Veranstaltung Rock auf Burg wird auch mit den Stimmen der GRÜNEN von der Stadt gefördert, sowie auch die Musikschule und die Kunstwerkstatt.Die im Wahlprogramm verlangte Festschrift zum 100. Todestages des Kurarztes Oskar Kohnstamm ist im Jahrbuch des Hochtaunus-Kreises erschienen. Die Prinzipien des für DIE GRÜNENwichtigen ökologischen Denkmalschutzes wurden zwischen den Behörden verpflichtend vereinbart. 

Familienpolitik – Verantwortung übernehmen

Familien sind für DIE GRÜNEN überall da, wo Menschen verbindlich Verantwortung füreinander übernehmen. Ausreichende Betreuungsplätze für Kinder in der Kernstadt und den Stadtteilen sind nicht immer garantiert. Die Betreuungszeiten sind flexibel. Das Angebot wird durch den Neubau des Kindergartens Hardtberg ausgebaut werden, den auch DIEGRÜNEN mittragen. Dort werden auch städtische U3-Plätze entstehen. Die Nachmittagsbetreuung der Kinder wurde in Falkenstein durch einen Neubau an der Grundschule erweitert. Ein neuer Hort in der Georg-Pingler-Straße wurde in Betrieb genommen. 

Freizeitgestaltung wird durch Vereine und durch die Stadt angeboten, ein Jugendhaus und ein Jugendcafe wurden eingerichtet, Maßnahmen, die von den GRÜNEN mitinitiiert und unterstützt worden sind. Zur Stärkung der offenen Kinder- und Jugendarbeit wurde im Haushalt 2021 auf Antrag der GRÜNENund der CDU eine neue Stelle geschaffen.  

Inklusion – „ich will so leben wie ich bin“

„Nichts über uns ohne uns!“ So fordern DIE GRÜNENzusammen mit den Betroffen Lösungen für den barrierefreien Zugang zu öffentlicher Infrastruktur zu schaffen. Barrierefreiheit im Öffentlichen Personennahverkehr wurde in der ersten Phase schon deutlich verbessert. Es existieren nur zwei blindengerechte Ampeln, weitere müssen dringend umgerüstet werden. Dem Bau eines Außenaufzugs am Rathaus zum barrierefreien Zugang der oberen Geschosse wurde auf Antrag der GRÜNEN für den HH 21 zugestimmt. Für den behindertengerechten Zugang zur Burgkonnten DIE GRÜNEN keine Mehrheit bekommen, es blieb bei einem Prüfantrag. 

Teilhaben und Einmischen – Das Recht auf Mitwirkung

DIE GRÜNEN setzen sich für Transparenz und Beteiligung in der Politik ein. Bisher geht die demokratische Mitwirkung der Bevölkerung an parlamentarischen Entscheidungsprozessen nicht über das gesetzliche Maß hinaus.  DIE GRÜNEN sind auch regelmäßig damit gescheitert, die Ortsbeiräte mit einem eigenen Etat auszustatten. Allerdings haben sie die Umsetzung einer Digitalen Vorhabenliste auf der Website der Stadt Königstein nach zähen Verhandlungen erreicht. Für den Haushalt 2021 beantragten DIE GRÜNEN gemeinsam mit der SPD die Einrichtung einer digitalen Dialogplattform, die mehrheitlich beschlossen wurde. 

Darüber hinaus haben DIE GRÜNEN Initiativen der anderen Fraktionen des Königsteiner Stadtparlaments zugestimmt, sofern sie sie inhaltlich mittragen konnten und sie mit ihren Grundsätzen vereinbar waren. 

Königstein, 1. Mai 2021

Dr. Bärbel v. Römer-Seel
GRÜNE Königstein
Fraktionsvorsitzende

Wie wollen wir GRÜNEN Königstein gestalten?

„Bürgerorientiert, zukunftsstark, ökologisch und unter Wahrung des historischen Erbes. Diese Grundsätze gelten für die Kernstadt Königsteins und die Stadtteile Schneidhain, Mammolshain und Falkenstein“, versichert Spitzenkandidatin Bärbel v. Römer-Seel und konkretisiert die Kern-forderungen GRÜNER Stadtentwicklung:


Königstein wird bis 2035 klimaneutrale Kommune

Das wichtigste Ziel für die Entwicklung Königsteins ist die ausgeglichene Klimabilanz der Stadt. Die GRÜNEN Königstein fordern als Grundlage der Energiewende verbindliche Auflagen zur nachhaltigen Energieversorgung in den Bebauungsplänen der neuen Bau- und Bestandgebiete. „Die Stadt selbst muss mit ihren Liegenschaften Vorbild werden. Wir erwarten von der Stadtverwaltung hier proaktiv zu sein und beschleunigt Verfahren zur Gewinnung regenerativer Energien bei städtischen Vorhaben und in ihrem Bestand umzusetzen als auch für die Allgemeinheit festzuschreiben“ fordert Winfried Gann.


Bauen für die Zukunft

Die Genehmigung jeglicher Bauvorhaben muss davon abhängig gemacht werden, ob sie über ihre gesamte Lebensdauer hinweg den Kriterien ökologisch, klimaneutral und generationengerecht entsprechen. Dazu gehört auch ein nachhaltiges und innovatives Wassermanagement. Zudem fordern die GRÜNEN die Stadt Königstein auf, bezahlbaren Wohnraum in eigener Regie zu bauen und zu betreiben.


Mobilität statt Verkehr in der Innenstadt

Ein ganzheitliches Mobilitätskonzept mit Parkraumbewirtschaftung und starkem ÖPNV bietet mehr Raum für Fußgängerinnen und Radfahrerinnen in der Kernstadt. „Die Verbesserung der Akzeptanz des innerstädtischen ÖPNV kann nur durch kürzer getaktete und preisgünstige Anbindungen in die Ortsteile erreicht werden. Hier geht Service vor Rendite – den Bürgern und dem Klima zuliebe“, betont der ÖPNV-Dezernent der GRÜNEN Rolf Kerger.


Gesundheitsstadt Königstein: Tourismus als Antrieb für die lokale Wirtschaft

Die barrierefreie Teilhabe aller am öffentlichen Leben ist ein Grundrecht und muss endlich umgesetzt werden. Beispielgebend kann so auch der Markenkern ‘Gesundheit‘ gestärkt werden und neue Besuchergruppen anziehen. Tourismus in Königstein hat wirtschaftliches Potential und wird noch zu wenig genutzt. Die Aufwertung der Innenstadt, die Attraktivitätssteigerung der Burgen und des Kurbads sind dazu notwendige Investitionen, die sich in der Zukunft rechnen werden.


Königsteiner Digitalstrategie 2025 und gelebte Demokratie

Der Ausbau der digitalen Infrastruktur drängt. Die Digitalstrategie 2025 fördert Kommunikation und Teilhabe an politischen Entscheidungen. Gelebte Demokratie heißt für die GRÜNEN, sich aktiv in die Politik einzubringen. „Das gilt auch für Jugendliche“, ist Thomas Scheer wichtig. So fordern die GRÜNEN endlich die Ortsbeiräte in ihrer Entscheidungskompetenz und finanziellen Ausstattung zu stärken.


Die Innenstadt: Königstein als 15-Minuten-Stadt

In dieser Zeitspanne können in der Innenstadt Königsteins alle grundlegenden sozialen Funktionen zu Fuß erfüllt werden: Leben, Arbeiten, Kümmern, Versorgen, Lernen und Genießen. Die Kernstadt Königsteins hat das Potential, die täglichen Bedürfnisse der Bevölkerung abzudecken und Verkehr in der Innenstadt zu vermeiden. Das Zentrum selbst soll als Erlebnisraum für alle Generationen gestaltet werden. Denkbar sind u.a. ein Bewegungspark, eine Kulturbühne, Treffpunkte, Kunst im Park oder ein Speakers Corner.

Katharina Unverzagt setzt sich für das ökologische Potential der Stadt und ihres Zentrums ein: „Die größte Wirkung für den Naturschutz hat die Erhaltung bzw. Wiederherstellung naturnaher Lebensräume und Nistplätze für Insekten wie z.B. die Wildbienen“. Nur die ökologisch hochwertige Bepflanzung der Gärten und Parks, aber auch das Begleitgrün an städtischen Straßen und die Vernetzung der Biotope wertet die Vielfalt des Lebens im Innen- und Außenbereich auf. Gewinner dieses lebendigen Konzepts der Stadtentwicklung sind alle Einwohner und unsere Gäste, gerade aber auch die Kinder. Durch sicherere Schul- und KiGa-Wege und in ihrer Freizeit erfahren sie ihre abwechslungsreiche Umgebung entspannt und überschaubar.

„Die Gestaltung der Innenstadt gelingt nur gemeinsam“, fasst Bärbel v. Römer-Seel zusammen. Die GRÜNEN fordern deshalb die kontinuierliche digitale Begleitung der einzelnen Entwicklungsschritte durch die Bürgerinnen. Das ist Moderne Demokratie!

Gemeinsam Leben

Wie gestalten wir unser Zusammenleben so, dass alle Bürger*innen, unabhängig welchen Alters oder welcher Herkunft, am Leben in Königstein wirkungsvoll teilhaben können? Hierzu gibt es viele großartige Vereine, Initiativen und soziale Einrichtungen, in der Kernstadt und den Stadtteilen. „Diese zu stärken, zu ergänzen und zu vernetzen, ist ein besonders wichtiges Anliegen der GRÜNEN“, betont die Parteisprecherin Bärbel v. Römer-Seel

Hochwertige und ausreichende Kinderbetreuung – 

Ausbau städtischer subventionierter KiTa Plätze

„Die GRÜNEN fordern eine flexible, familienfreundliche und pädagogisch hochwertige Kinderbetreuung, den Ausbau der U3-Betreuung, die Bezuschussung der Gebühren und eine öffentlich getragene Qualitätssicherung durch die Stadt“, bringt es das Mitglied des KJS-Teams der GRÜNEN, Kandidatin auf Listenplatz 5, Anna-Livia Rosenkranz-Doser auf den Punkt. Des Weiteren sollen z. B. Erzieher*innen durch günstigen Wohnraum in Königstein Fuß fassen können. Kommunale U3-Plätze müssen in allen Stadtteilen Königsteins verfügbar sein, um den innerstädtischen Pendelverkehr zu entlasten.  Ziel ist dabei auch die Verbesserung der Work-Life-Balance für Eltern und Erzieher. Das Bewusstsein für ökologische und nachhaltige Ernährung in Kitas und Kindergärten hat Rosenkranz-Doser ebenfalls im Blick. So soll die Kampagne „Nachhaltig von Klein an“ die Chance bieten, gesunde Essgewohnheiten zu entwickeln und zum Einkauf regionaler und ökologischer Produkte anzuregen, der nach festgelegten städtischen Kriterien subventioniert werden soll.

Jugendbeirat: Jugend gestaltet

Das langjähre erfahrene Mitglied im Kultur-, Jugend- und Sozialausschuss Peter Völker-Holland setzt sich unermüdlich für die Jugendarbeit ein: „Wir fordern und unterstützen eine aufsuchende Jugendsozialarbeit“ an Treffpunkten und öffentlichen Plätzen vor Ort, um Kontakte aufzubauen und Beziehungen zu entwickeln.“

Die GRÜNEN setzen sich dafür ein, dass Jugendliche mitbestimmen und gestalten können wie ihre Welt aussieht. Jugendliche wissen was sie brauchen und sollen das Recht haben, mitzureden. „Dazu fordern die GRÜNEN wirkungsvolle Angebote für die Königsteiner Jugendlichen zur Mitgestaltung der Stadt, wie ein Jugendparlaments oder einen Jugendbeirat“, erläutert Völker-Holland.

#zukunftsstark durch die „Königsteiner Plattform Zukunftsstarke Vereine“ 

Über 130 Vereine und ihre Aktiven machen Königstein l(i)ebenswert. Bürokratische und rechtliche Herausforderungen wie die DSGVO nehmen weiter zu. „Unsere Vereine müssen in ihrer wertvollen Arbeit unterstützt und das Ehrenamt gefördert werden“, macht Sven Griemert, selbst aktives Vereinsmitglied und Fachmann für Digitalisierung und Nachhaltigkeit, deutlich. Die jährliche Ehrung besonders engagierter Bürger*innen der Stadt Königstein reicht dafür nicht aus. „Dazu gehört das Angebot allgemein benötigter Qualifizierungen, Fördermöglichkeiten, Unterstützungen und Informationen“, fordert Griemert ein. Deshalb verwenden sich die GRÜNEN für eine entsprechende Königsteiner Plattform.

MehrgenerationenTreff gegen die Isolation

„Für uns Grüne steht der Mensch im Mittelpunkt aller Planung“, bekräftigt Katharina Unverzagt, Organisatorin des deutsch-franz. Jugendaustauschs, daher gehört für uns zu einem lebenswerten Königstein ein zentraler sozialer Raum oder „MehrgenerationenTreff“. Dieser bietet einen Strauß sozialer Leistungen für Jung und Alt: Beratung, Qualifizierung, Berufsorientierung, Freizeitangebote und vieles mehr. 

Naherholungsgebiet in Königsteiner Wälder und Wiesen

Die schönen Königsteiner Wälder und Wiesen locken viele ins Freie. Doch kann das Naherholungsgebiet sportlich weiter durch einen FitnessPfad aufgewertet werden. Freizeitsportler und Schulen nehmen dieses zusätzliche Angebot in der Natur gerne an. „Durch einen Walderlebnispfad kann den jüngsten Königsteiner*innen spielerisch unsere schützenswerte Natur nähergebracht werden“, ist Rosenkranz-Doser wichtig. Interaktive Informationstafeln sollen auch QR-Codes enthalten, die weiterführende Informationen vermitteln. 

So müssen auch die Königsteiner Burgen für Bürger*innen und Tourist*innen lebendiger werden. Thematische Führungen für Familien und Interessierte können somit nicht nur spielerisch ein Verständnis für Königsteins spannende Geschichte schaffen, sondern auch den Tagestourismus im Stadtzentrum stärken.

Corona und die Auswirkungen auf Königstein

Dr. Christian Albrecht und Patricia Peveling im Gespräch

Die GRÜNEN Königstein laden für den 19. Februar um 19 .30 h zu einer Online-Veranstaltung zum Thema „Corona – was wir darüber wissen und was das mit Lokalpolitik zu tun hat“ ein.

Gesprächspartner sind der Königsteiner Internist und Kardiologe Dr. Christian Albrecht und die Fachanwältin für Familien- und Arbeitsrecht Patricia Peveling. Christian Albrecht ist Mitglied der Kreistagsfraktion der GRÜNEN Hochtaunuskreis. Patricia Peveling gehört zum Kreisvorstand und ist Fraktionsmitglied der GRÜNEN im Königsteiner Stadtparlament.

„In zahlreichen Gesprächen mit Bürgerinnen und Bürgern, die wir seit einigen Wochen verstärkt führen, tauchen immer wieder Fragen zum Thema Corona auf. Es wird deutlich, dass viel Gesprächsbedarf vorhanden ist,“ so Patricia Peveling. „Zusätzlich zu den Informationen, die wir den Medien entnehmen können, interessieren die Leute sich für die ganz konkreten Auswirkungen der Pandemie auf uns in Königstein und auf das Leben der einzelnen Personen“, berichtet Christian Albrecht aus seiner täglichen Praxis im Umgang mit Königsteinern.

Der Mediziner und die Juristin beleuchten das Thema von der medizinischen und lokalpolitischen Seite. Interessierte Bürgerinnen und Bürger können sich dazu schalten und Fragen stellen.

Der Zugang ist direkt möglich über https://gruenlink.de/1xqx . Fragen können über kontakt@gruene-koenigstein.de auch bereits im Vorfeld gestellt werden.